Fahhrrad-Rennen auf dem Nürburgring
16-mal auf den Mount Everest für Trauerzentrum

48-Radler aus dem Bistum Essen starten auf dem Nürburgring - Foto: Lukas Kleinebrahm
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  • hochgeladen von Joyce Noll

Die Radsport-Mannschaft aus dem Bistum Essen fuhr am Wochenende, 22. bis 24.Juli, beim 24-Stunden-Rennen „Rad am Ring” zugunsten der Gelsenkirchener Familientrauerbegleitung Lavia.

Rein rechnerisch sind sie am Wochenende 16-mal den Mount Everest rauf und wieder runter gefahren. 143.000 Höhenmeter bei gut 7150 Kilometern Strecke lautet die Bilanz der 48 Fahrer des Radsportteams Altfrid Fighter.
Jedes Team-Mitglied finanzierte die eigenen Start-Gebühren und die Ausrüstung und suchte sich Sponsoren, die mit einer Spende – entweder pro Runde oder pauschal – ein Kinder- und Jugendprojekt im Bistum Essen unterstützen. In diesem Jahr fördern die Altfrid Fighter Lavia, ein Haus für die Begleitung und Betreuung von trauernden Kindern, Jugendlichen und Familien in Gelsenkirchen.

Wie viel Geld das Team in diesem Jahr eingefahren hat, muss noch ermittelt werden – doch für die Altfrid Fighter hat sich die Zusammenarbeit mit Lavia schon am Renn-Wochenende ausgezahlt. Denn traditionell sorgt das unterstützte Projekt für die Verpflegung und Unterstützung des Radsportteams sowie für die Ausstattung des Team-Lagers am Rand der Rennstrecke. Lavia hat hierfür den Pfadfinderstamm der benachbarten Gemeinde St. Thomas Morus um Hilfe gebeten.

Zudem haben sich aus dem Lavia-Umfeld auch einige Menschen zum Mitfahren bei „Rad am Ring“ motivieren lassen – zum Beispiel der 17-jährige Tizian. Er kennt Lavia über die Jugendtrauergruppe, die er seit dem Tod seiner Mutter besucht. Beim Jedermannrennen über 25 Kilometer, das am Samstag vor dem 24-Stunden-Rennen gefahren wurde, belegte Tizian in seiner Altersklasse den zweiten Platz – und machte sich nach der Siegerehrung gleich wieder auf den Weg, um mit weiteren Kilometern die Altfrid-Fighter-Bilanz noch zu verbessern.

Für die Altfrid Fighter heißt es nun Ausruhen, die Spenden für Lavia einsammeln und ein wenig im Training bleiben: Im Juli 2023 steht das nächste „Rad am Ring“-Festival an.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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