Zweiter Platz für Wiedenhöfer beim Ironman 70.3
Behring für WM qualifiziert

Behring qualifiziert sich für WM in Utah. Foto: SV Gladbeck 13
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 GE. Lange Zeit haben die Gelsenkirchener-Triathleten des SV Gladbeck 13 darauf gewartet, wieder an den Start zu gehen. Beim Ironman Duisburg und in Zell am See war es nun so weit. „Endlich und dann noch vor der eigenen Haustüre“, so Frank Wiedenhöfer zu seinem Einsatz in Duisburg. Dort wo das Stahlherz schlägt, so der Veranstalter Ironman, trug sich, auf seinem Zeitfahrrad, der Gelsenkirchener Feuerwehrmann als Zweiter in die Liste der Altersklasse 55 ein. In Zell am See wurde Marc Behring Zehnter in der Altersklasse 45 und zog den Slot für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Utah in den USA.

Beim Ironman 70.3 sind die Disziplinen Schwimmen (1,9 Kilometer), Radfahren (90 Kilometer) und Laufen (21,1 Kilometer) zu bewältigen. Bemerkenswert war der Erfolg aufgrund großer Teilnehmerfelder, der besonderen Wetter und topografischen Bedingungen. Frank Wiedenhöfer führte nach dem Schwimmen und Radfahren auch beim Laufen das Feld an. Mark Behring, der seine Position auf der Rad- und Laufdistanz sicherte gab es beim Streckenprofil als auch bei der Streckenbeschaffenheit deutliche Unterschiede.

Nach dem 39. Platz nach dem Schwimmen, gab der Kletterkönig auf dem Rad richtig Gas und arbeitete sich auf Platz 12 vor. Mit einer Zeit von 1:41 Stunden, gelang ihm mit dem abschließenden Lauf der Sprung unter die ersten Zehn des 99 Männer starken Teilnehmerfeldes. Doch das Ergebnis spiegelt nicht die Anstrengungen, dahinter wieder. Die Radstrecke war beeindruckend und mit den Touren im Münster- und Sauerland nicht vergleichbar. Trotzdem muss das Training gefruchtet haben, da er sich in einem Feld durchsetzten konnte.

„Der Lauf entschädigte dann die Wellen in dem See, die Steigung und die rasanten Abfahrten auf der nassen Straße. Es war einfach herrlich am Zeller See und durch die Altstadt von Zell am See zu laufen, zumal sich das Wetter da wieder besserte.“ Durch ein sehr gutes Hygiene Konzept durften Zuschauer am Streckenrand und Zieleinlauf sein und die Athleten anfeuern.

Wiedenhöfer und Behring, hatten nun die Möglichkeit den Slot, an der kommenden Ironman-WM in St. Georg/Utah in den USA 2022 teilzunehmen. „Ich hatte ja ein wenig Glück, dass zwei Slots in meiner Altersklasse zu vergeben waren und vor mir besser platzierte Teilnehmer abgesagt haben. Ich war sehr überrascht, dass der zweite Slot an mich ging und habe völlig überrascht und glücklich zugegriffen". Im Gegensatz zu Wiedenhöfer, der schon an einigen Weltmeisterschaften, mit guten Platzierungen teilnahm, ist es für Behring die erste WM: „Ich weiß doch nicht, ob ich diese Chance noch einmal bekomme und nehme nun das Risiko von Absage, Stornogebühren und so in Kauf, falls sich die Pandemiesituation nicht bessert. Das Ereignis ist es mir wert.“

Wiedenhöfer, meint zu seiner Slotweitergabe: „Ich habe keinen Sponsor und in der Vergangenheit in die Weltmeisterschaftsreisen viel investiert. Aber ich freue mich für meinen Trainingspartner und werde ihm in seiner Wettkampfvorbereitung voll unterstützen.“

Behring qualifiziert sich für WM in Utah. Foto: SV Gladbeck 13
Wiedenhöfer wird Zweiter bei Ironman. Foto: Sv Gladbeck 13
Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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