Gelsenkirchen Devils
Die Gelsenkirchen Devils haben auch ihr zweites Heimspiel am 13. Mai gegen die Schiefbahn Riders mit 14-17 (0-6,14-0,0-0,0-8,0-3) nach Verlängerung verloren.

Archiv Foto | Foto: heinz kolb

Am Muttertags Wochenende haben beide Mannschaften reichlich Geschenke verteilt. Zunächst haben die Devils in der ersten Angriffsserie der Riders kein Mittel gefunden, diese aufzuhalten.

Am Ende des Drives konnte Cornerback Marc Graniger einen Pass des gegnerischen Quarterbacks beinahe abfangen, allerdings fälschte er beim Versuch den Ball zu kontrollieren, diesen so unglücklich ab, dass der schlechter positionierte Riders Receiver den Ball fangen und zur Führung für die Gäste verwandeln konnte. Der anschließenden Extra-Punkt der Schiefbahner ging deutlich daneben. Zu diesem Zeitpunkt gingen die Devils davon aus, dass durch das Kicking-Game der Riders an diesem Tag nur wenig Gefahr ausgehen würde. Dies war ein Trugschluss, wie sich später noch zeigen sollte. Im zweiten Viertel waren es dann die Gäste, die Geschenke verteilten. Fast analog zum ersten TD konnte Devils-Receiver Moritz Polster einen vom Gegner nicht kontrollierten Pass fangen und einen Touchdown erzielen. Lars de Vries erzielte mit dem anschließenden Extra-Punkt die Führung für die Hausherren. Im Anschluss kontrollierte die Devils-Verteidigung den Angriff der Riders besser und der Angriff der Devils konnte auch einigen Raumgewinn erzielen. Zum Ende des zweiten Viertels schlug dann die Stunde der Defense der Devils und von Lars de Vries: er nahm einem Riders-Angreifer den Ball aus den Händen und verwandelte diesen dann zu einem weiteren Touchdown. Zudem verwandelte er den anschließenden Extra-Punkt. Somit gingen die Hausherren mit einer Führung von 14-6 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Beide Verteidigungsreihen ließen kaum Raumgewinn zu.

Trotzdem sahen die Zuschauer die Teufel leicht im Vorteil, die jedoch ihre Chancen zum Ausbau der Führung nicht nutzten. So kam es, wie es häufig im Sport läuft: die Riders nutzten ihre vermutlich letzte Chance, den Ausgleich zu erzielen. In einem langen Drive war es allerdings auch die Defense der Devils, welche durch unnötige Strafen das Angriffsrecht nicht zurückerobern konnte. Mit kurzen Läufen erzielten die Riders dann zwei Minuten vor dem Spielende nicht nur einen Touchdown sondern auch noch die anschließende 2-Point Conversion zum Ausgleich. Seit diesem Jahr hat der Football Verband bei einem Unentschieden eine Overtime Regel eingeführt, so dass die beiden Teams als erste in den „Genuss“ gekommen sind, diese spielen zu dürfen. Die Devils scheiterten knapp mit ihrem ersten Angriffsrecht vor der gegnerischen Endzone und die Riders erzielten dieses Mal mit einem langen Fieldgoal den Sieg. Umso ärgerlicher war, dass der Kicker im ersten Spielviertel noch aus erheblich kürzerer Distanz deutlich scheiterte. Umso enttäuschter über den verpassten ersten Saisonsieg zeigten sich die Spieler und Trainer der Devils. Die Niederlage muss nun hinreichend analysiert werden, so dass im Training Fehler abgestellt werden können, um dann im nächsten Spiel das erste Saisonziel zu erringen.

Am 4. Juni spielen die Gelsenkirchener im Derby bei den Herne Black Barons.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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