Fußball – Europameister 2012: Spanien holt das Tripel, nach dem Gewinn der EM 2008 der WM 2010 gewann Spanien die EM 2012.

Gianluigi Buffon
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Vor 63. 170 Zuschauer standen sich im Olympiastadion in Kiew im Finale der 14. Fußball – Europameisterschaft Italien und Spanien gegen über.

Zum vierten Mal nach1964, 1984 und 2008 erreichten die Spanier das Finale, der Europameister von 1968 Italien stand nach 2000 jetzt zum dritten Mal in einen Finale und wollte nach 44 Jahren wieder eine EM – Gewinnen.

Beide Mannschaften standen sich bei dieser EM bereits in der Gruppenphase gegen über und trennten sich nach 90. Spielminuten 1:1.

Die Spanier setzten die Italiener von Beginn an mit Steilpässen unter Druck, die Elf von Trainer Cesare Prandelli sah sich außer Stande die Spanier früh zu stören.

Bereits nach 14. Spielminuten ging der Titelverteidiger mit 1:0 in Führung. Als der Mittelfeldspieler Andrés Iniesta vom FC Barcelona seinen Mannschaftskollegen Cesc Fàbregas mit einem Traumpass auf die Reise schickte und dieser von der Torausenlinie den Ball in den Rückraum auf David Silva spielte, drückte der mit einem Kopfball das Leder Unhaltbar für Gianluigi Buffon zum 1:0 im Italienischen Tor unter.

Nach der 1:0- Führung hatten dann die Italiener einige Chancen, in der 14. Minute nach einer Ecke von Andrea Pirlo konnte Torwart Iker Casillas mit einer Glanzparade den Ball gerade noch übers Tor lenken.

In der 27. Spielminute schlug Federico Balzaretti eine Traumflanke von links auf Mario Balotelli doch Torhüter Iker Casillas kam aus seinem Kasten und rettete.
In der 33. Spielminute zwang Antonio Cassano mit einem Gewaltschuss von der Strafraumgrenze Torwart Iker Casillas zur Parade.

Vier Minuten vor dem Seitenwechsel erzielte Jordi Alba. nachdem sich Xavier Hernández i Creus auf der linken Seite durch setzte und steil auf Alba spielte und dieser nach einem Sprint durch die Abwehr ohne Mühe aus 12 Metern das 2:0 erzielte.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte brachte Prandelli der nach der WM 2010 das Amt als Nationaltrainer der "Squadra Azzurra" von Marcello Lippi übernommen hatte für Antonio Cassano, Antonio Di Natale ins Spiel der in der 51. Minute die Chance zum Anschlusstreffer hatte, aber am Spanischen Torhüter scheiterte.

Ab der 62. Minute mussten die Italiener nur noch mit 10 Mann spielen, da sich Riccardo Montolivo Verletzte. Der deutsche wie die Italiener ihn nennt, weil seine Mama Montelivo aus Ascheberg einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein Stammt.
Montelivo kam erst in der 47. Minute für Marco Motta in die Partie.

Spanien bestimmte nun mit zehn gegen Elf die zweite Spielhälfte und erzielte noch zwei Tore, in der 84. war es Fernando Torres der das 3:0 machte, und in der 88 gelang Juan Mata der erst eine Minute im Spiel war das 4:0.

Das ist der höchste Finalsieg in der EM-Geschichte. Der bisherige Rekord stammt von der EM 1972, als die deutsche Elf die Sowjetunion mit 3:0 schlug.

Spanien: Casillas - Arbeloa, Pique. Ramos, Alba – Xavi, Busqueta, Alonson – Silva (59. Pedro); Iniesta (87. Mata) – Fabregas (75. Torres).

Italien: Buffon - Abate, Barzagli, Bonucci, Chiellini (21.Balzaretti) - Pirlo - Marchisio, (57.Motta), de Rossi - Balotelli, Montolivo, Cassano (46.di Natale)

Tore: 1:0 Silva (14.), 2:0 Alba (41.), 3:0 Torres (84.), 4:0 Mata (88.)

Schiedsrichter: Pedro Proença (Portugal).

Zuschauer: 63.170 in Kiew

Statistik: Europameister : 1960 UdSSR, 1964 Spanien, 1968 Italien. 1972 Deutschland. 1976 CSSR. 1980 Deutschland, 1984 Frankreich, 1988 Niederlande, 1992 Dänemark, 1996 Deutschland ,2000 Frankreich. 2004 Griechenland. 2008 Spanien. 2012 Spanien.

Statistik: Europameister
Europameister nach Zahl der Titel
Deutschland .............. 3 (1972, 1980, 1996)
Spanien ...................... 3 (1964, 2008, 2012)
Frankreich ................ 2 (1984, 2000)
Griechenland ............. 1 (2004)
Dänemark ................... 1 (1992)
Niederlande ................ 1 (1988)
CSSR ........................... 1 (1976)
Italien ........................... 1 (1968)
UdSSR ......................... 1 (1960)

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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