Schloss Neuschwanstein in Gladbeck? Mit der Minikamera im Anflug

Mit einer Mini-Videokamera "angeflogen", meint man, jeden Moment über "Schloss Neuschwanstein" abspringen zu können. Video-Screenprint/Fotos: Kariger
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  • Mit einer Mini-Videokamera "angeflogen", meint man, jeden Moment über "Schloss Neuschwanstein" abspringen zu können. Video-Screenprint/Fotos: Kariger
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Ja, das gibt es. Ein Modell des Refugiums von König Ludwig II., angefangen im Jahre 1886, ist als Nachbau auf dem ELE-Gelände an der Möllerstr. in Gladbeck zu sehen. Man sollte allerdings nicht als Autofahrer nach dem Modell Ausschau halten, sondern hier wären zur Begutachtung aus Sicherheitsgründen eher Radfahrer oder noch besser, Fußgänger gefragt.


Bisher war nicht detailliert zu erfahren, wer dieses tolle, filigran ausgearbeitete Modell einst in welchem Jahr erstellt hat. Fest steht, dass das Modell aus Estrich-Beton, durch Rundstahl verstärkt, schon mehrere Jahrzehnte vor sich her schlummern müsste.
Mittlerweile breiten sich immer mehr Risse aus, die nach jedem Winter durch Feuchtigkeit und Frosteinwirkung dieses Bauwerk stark beanspruchen.

Ein echter Hingucker

Mit schätzungsweise 300 cm Länge und einer Höhe von 150 cm wirkt dieses Modell "Schloss Neuschwanstein" mittlerweile wie ein Schloss aus Dornröschen-Zeiten, denn der Kräuter-Wildwuchs lässt jedenfalls diesen Eindruck entstehen.
Der Modellbauer muss sich dabei etwas gedacht haben, denn im Gegensatz zu fast allen Foto-Veröffentlichungen im Web wird dieses Schloss-Modell von der Rückseite gezeigt.
Auf der Rückseite dieses Modells jedenfalls zeigen sich einige starke Sprünge im Beton auf, die den Zerfall langsam aber sicher, leider stetig bezeugen.

Mit der Minikamera im Anflug

Mit der kleinsten und derzeit leistungsstärksten Mini-Videokamera im AVC-HD Format und starkem Weitwinkel habe ich das Schloss-Modell aus geringer Höhe umkreist. (Titelfoto) Der Effekt ist dabei so realistisch, lebte König Ludwig noch, er wäre aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen.

Sehr schade also, eine derartige Arbeit keiner größeren Masse in einem Park zugänglich machen zu können. Auch so mancher "Künstler" wäre erstaunt, würde er/sie sich dieses kleine Kunstwerk langsam in Ruhe vor Augen führen und die Frage stellen, wer derartige Ausdauer zur Erstellung einer solchen Arbeit besaß.

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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