Bürgerforum: Ein Jahr Widerstand gegen die A52

Das Bürgerforum Gladbeck feiert Geburtstag. Gegründet am Nikolaustag 2013 kann die gemeinnützige und parteiübergreifende Vereinigung jetzt auf eine einjährige Tätigkeit zurückblicken. Sie ist bislang als politische Speerspitze gegen den Bau der A52 durch Gladbeck und für den Rückbau der B224 zu einer stadtverträglichen Straße in Erscheinung getreten.

Aus Anlass des Einjährigen erklärt Matthias Raith, Vorsitzender des Bürgerforums:
„Wir haben in unserem ersten Jahr gute Grundlagen geschaffen für das jetzt wohl offiziell beginnende, erste Planfeststellungsverfahren zum Bau der A52 auf Gladbecker Gebiet. Wir konnten vielen Bürgern und so manchem Politiker zeigen, dass die vom Bund beabsichtigte Maßnahme keinerlei Vorteile für die Gladbecker Bürger und die heimische Wirtschaft bringt, sondern die Lebensqualität in der Stadt unwiderbringlich beschädigen wird. Dass der Rat der Stadt am 18.09.2014 einmütig gegen den isolierten Bau des Kreuzes am Wittringer Park ausgesprochen hat, ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf der Gladbecker gegen die A52.“

Einmalige Chance

Die Gladbecker hätten jetzt, so Raith weiter, die einmalige Chance, mit gezielten Einwendungen im Verfahren die Pläne des Bundes zu Fall zu bringen. Eine verdrossene Grundeinstellung nach dem Motto „Die da oben machen sowieso, was sie wollen“ sei deshalb fehl am Platz.

Widerstand koordinieren

Raith: „Das Bürgerforum kann den Widerstand der Gladbecker koordinieren und den vom Bau der Autobahn Betroffenen diejenigen Möglichkeiten aufzeigen, die auch wirklich erfolgversprechend sind. Das erfordert ein aktives Engagement jedes Einzelnen. Wir haben in unserem ersten Jahr die Vorbereitungen getroffen, um unsere Mitglieder mit fachlichen fundierten Ratschlägen zur Seite zu stehen. Und wir sammeln Spendengeld, um in Ausnahmenfällen einzelne, im Interesse der gesamten Stadt erfolgversprechende Klagen zu finanzieren.Seit der Gründung hat das Bürgerforum Gladbeck seine Mitgliederzahl mehr als verdreifacht. Woche für Woche kommen neue Mitglieder aus allen Schichten der Gesellschaft hinzu. Die Kasse des Vereins, aus der professioneller Rechtsbeistand finanziert werden muss, füllt sich langsam aber sicher.“

Weitere Informationen sind unter www.buergerforum-gladbeck.de zu finden.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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