Die Ungerechtigkeiten nehmen kein Ende

Seit der "Schröder" Agenda 2010, nimmt das Unrecht Bezüglich der erwerbslosen kein Ende.
Nach der Einführung von "HARTZ IV" dem "Neuen" ALG II, widerfährt dem (meist) Schuldlos arbeitslos gewordenen eine Deklassierung, eine Demütigung nach der anderen.
War es Anfangs "nur" die Unwürde Offenlegung der bisherigen Lebensweise (Angabe aller Ein-Ausgaben, Versicherungen Ersparnissen usw usw.)
So zog es sich über die Diffamierungen einerseits und des "Fordern durch Fördern" Gebot bis heute wie ein Roter Faden durch die Geschichte von Menschen die Arbeitswillig sind,die eine Adäquate Ausbildung,gar ein Studium haben.
Menschen die 20 Jahre und mehr "eingezahlt" haben. Eingezahlt in ein System was die Absicherung des einzelnen durch die Solidarität der Gemeinschaft gewährleisten sollte.
Diese Menschen, meist ungewollt Arbeitslos geworden,werden spätestens nach 24 Monaten (nach Auslaufen des ALG I), zu Bittstellern und Menschen 2. meist sogar noch 3. Klasse Deklassiert!!!
Einem Familienvater der nach 25 Jahre Sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Arbeitslos wird. Der sich und seiner Familie ein Heim geschaffen hat,der Rücklagen für die Ausbildung seiner Kinder angespart hat.
Dem wird nun bei Stellung eines ALG II Antrrages nach dem SGB II , die Würde und sein erspartes genommen.Der wird gezwungen in die subventionierte Sklavenarbeit (Zeit-Leiharbeit) zu flüchten um den Repressialen der (meisten) Job Center Mitarbeiter zu entgehen.
Ein Mensch der über Jahre hinweg,Fortbildungen und Weiterbildungen besucht hat der vielleicht vorher ein Brutto Monatsgehalt von 2400.00-3000.00€ oder einen Stundenlohn von 13,00-16,00€ hatte.
Der soll jetzt bei selber Arbeit einen Stundenlohn von 6,00-7,50€ bekommen? Aber witerhin seine Familie ernähren? und das Würdevoll?
Der soll steigende Betriebskosten (Grundsteuer B Zusätzlich) und immer weiter steigende Energiekosten für sein (Auf Schulden Finanziertes) Eigenheim weiterhin begleichen?
Und wenn dieser kein Eigenheim hat.Die Mieten für eine 3,5-4 Zimmer Wohnung? kann man die als Familienvater von 1200.00€ Netto (wenns mal soviel wird) bezahlen? Ohne!! zum Amt rennen zu müssen und sich da wieder als Bittsteller demütigen lassen zu müssen?
Und diesen Menschen wird mit der Neuen "Kaltmieten-Obergrenze" eine Neue Demütigung widerfahren.
Ihnen wird gezeigt:
In die "Guten Ecken " unserer Stadt hast du nichts zu suchen.Gehe mit deines gleichen in die Randbezirke. Da könnt ihr "unter euch" sein.

Das hat nichts mehr mit Fördern durch Fordern zu tun.
Der Manager der dafür verantwortlich ist dass diese Menschen "Sozialverträglich" "entsorgt" wurden.Kassierte im selben Moment eine 6-7 stellige Abfindung(in den meisten Fällen noch mehr)!! im selben Moment als der Fleissige "Arbeitnehmer" für sich und seine Familie den ALG II Antrag ausstellte.
Die Aktuelle Auflistung besagt dass aus dem "Regelbedarf" (derzeit 391€)eines Alleinstehenden SGBII Beziehers(im Politjargon auch gerne HARTZER genannt) 32,68 € für Wohnen,Energie und Wohninstandhaltung(Renovierung) festgesetzt sind.Abgesehen von der Tatsache dass die REALEN!! Energieabschläge schon weit über diesen "Gesamtposten" gehen doch mehr als Unrealistisch?
Wenn jetzt die Kaltmieten Obergrenze noch weiter abgesenkt wird,bedeutet dass, dass viele SGB II Bezieher gezwungen sind von ihrem "Üppigen" Regelbedarf die Differenz zu begleichen. Wollen sie nicht in die "nicht so Attraktiven" Wohnbezirke Gladbecks (oder auch Duisburgs) "Umsiedeln"
Eine Verslummung wie in den Ghettos Chiles oder auch den USA scheint unausweichlich.
Daher gilt für uns als Bürgerberatung und allen Verbänden die sich mit diesem Thema beschäftigen:" Wehret den Anfängen". Alle betroffenen sollen,müssen sich gegen diese Ausgrenzung durch Bundesregierung und JobCenter in Form von Protesten und Widersprüchen wehren!!!

Autor:

Rene' Potratz aus Gladbeck

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