"Inflationsprämie" wird vorgeschlagen
Wer soll das bezahlen?

Von der Regierung vorgeschlagen, aber von den Arbeitgebern zu zahlen: Die "Inflationsprämie", die netto bis 3.000 Euro betragen dürfte. | Foto: Archiv
  • Von der Regierung vorgeschlagen, aber von den Arbeitgebern zu zahlen: Die "Inflationsprämie", die netto bis 3.000 Euro betragen dürfte.
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Ein Kommentar

Die Energiekrise und die damit einhergehende Inflation trifft auch viele Gladbecker empfindlich. Da wären mal eben so 3.000 Euro eine schöne Sache.

Und eben die Summe von 3.000 Euro - netto sogar - hat die Politik in Berlin als "Inflationsprämie" in Aussicht gestellt. Zu zahlen wäre das Geld allerdings von den Arbeitgebern.

Ja, wie denn? Woher bitteschön soll ein kleiner oder auch mittlerer Handwerksbetrieb für jeden Arbeitnehmer 3.000 Euro herholen? Das sollen die Politiker mal der Friseur-Chefin erklären, die ohnehin schon Umsatzeinbußen beklagen muss. Denn in schlechten Zeiten gehen auch die Gladbecker eher seltener zum Friseur. Gleiches gilt für Restaurant-Besuche.

Schon bei der "Corona-Prämie" gingen ganz viele Arbeitnehmer in kleineren Betrieben leer aus. Und genau dies droht nun wieder.

Macht in der Summe binnen eines Jahres bis zu 4.500 Euro und ist gleichzeitig der traurige Beweis dafür, dass es in Deutschland bei Arbeitnehmern eine immer größer werdende Zwei-Klassen-Gesellschaft gibt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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