Beim Kofferpacken die Reiseapotheke nicht vergessen

Eine gut bestückte Reiseapotheke empfiehlt sich gerade bei Reisen in ferne Länder.
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  • hochgeladen von Annette Robenek

Mit den Sommerferien hat zugleich die beliebteste Reisezeit des Jahres begonnen.
Doch wer in die Ferne reist,sollte eine gut gefüllte Reiseapotheke mit im Gepäck führen: Denn Medikamente haben im Ausland oft andere Namen, Apotheken sind manchmal schwer zu finden.

„Eine gut bestückte und auf das Ziel der Reise abgestimmte Reiseapotheke gehört bei jedem Urlaub ins Gepäck“, empfiehlt Apotheker Gerhard Brauckmann, Sprecher der Apothekerschaft im Kreis Recklinghausen.

Umfang und Zusammenstellung hängen dabei vom Reiseziel ab: „Wer eine Paddeltour auf dem Amazonas plant, muss anders vorsorgen als der Pauschaltourist im spanischen Vier-Sterne-Hotel“, betont Brauckmann.

Als Grundausstattung für die Reiseapotheke empfiehlt Brauckmann unter anderem Mittel gegen Reisekrankheiten, Durchfall oder Verstopfung, eine Erste-Hilfe-Ausstattung mit Pflaster, Mullbinden, elastischen Binden, Schere und Pinzette.
Wer mit Kindern reist, darf das Fieberthermometer nicht vergessen. Außerdem sollte man an Schmerzmittel, Brand- und Wundheilsalbe, Desinfektionsmittel und Mückenschutz denken.

Auch eigene Einwegspritzen und Kanülen sind im Reisegepäck ratsam. Hinzu kommen die Arzneimittel für den individuellen Bedarf wie zum Beispiel Insulin für den Diabetiker. Je nach Reiseziel müssen auch hier Vorkehrungen getroffen werden: Welche Arzneistoffe besonders empfindlich auf äußere Einwirkungen reagieren, erklärt der Apotheker vor Ort.

Bei aller Unbeschwertheit im Urlaub kann auch ein gewisses Maß an Vorsicht nicht schaden„Wenn man kein Leitungswasser trinkt, auf Eiswürfel verzichtet und nur geschältes Obst und Gemüse isst, lässt sich Durchfall oftmals vermeiden“, empfiehlt Brauckmann.

Je nach Reiseziel ist Sonnenschutz als Creme oder Lotion mit ausreichendem Lichtschutzfaktor unerlässlich. In der Apotheke werden Menschen mit empfindlicher Haut und Allergien über geeignete Sonnenschutzmittel beraten.

Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte beim Sonnenbad besonders vorsichtig sein, weil dies bei manchen Arzneimitteln zu unerwünschten Wechsel- oder Nebenwirkungen führen kann.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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