Kiosk im Bahnhof GLA-West jetzt unter der Leitung der Caritaswerkstätten

Genossen frischen Kaffee und belegte Brötchen: Vertreter der Verwaltung und des Caritasverbandes Gladbeck um Bürgermeister Uli Roland und Caritasvorstand Rainer Knubben am neueröffneten Kiosk im Bahnhof GLA-West.
  • Genossen frischen Kaffee und belegte Brötchen: Vertreter der Verwaltung und des Caritasverbandes Gladbeck um Bürgermeister Uli Roland und Caritasvorstand Rainer Knubben am neueröffneten Kiosk im Bahnhof GLA-West.
  • hochgeladen von Christian Gensheimer

Nachdem der Kioskbetrieb im Bahnhof Gladbeck-West einige Monate ruhte, bekommen Pendler nun wieder die Möglichkeit, verschiedene Kaffeespezialitäten, belegte Brötchen, Snacks, Süßes sowie Zeitschriften und Zeitungen für ihre Fahrt mit der Bahn zu kaufen.

Dafür sorgt ab sofort ein Team der Caritaswerkstätten samt Küchenchef, das den Kunden zunächst zu den Stoßzeiten montags bis freitags, jeweils von 6.30 Uhr bis 10 Uhr, zur Verfügung steht. Bei entsprechender Nachfrage ist sowohl die Erweiterung der Öffnungszeiten als auch des Verkaufangebotes geplant. „Bisher wurde der neue Kioskbetrieb gut angenommen, doch es braucht wohl noch etwas Anlaufzeit, bis sich die Kunden an das Angebot gewöhnt haben,“ meint Andreas Trümper, Werkstattleitung Caritasverband Gladbeck.

Mit dem neugestalten Kiosk bieten die Caritaswerkstätten ihren Beschäftigten eine weitere Möglichkeit, sich unter arbeitsmarkttechnischen Bedingungen zu erproben. Bürgermeister Ulrich Roland freut sich über die „win-win Situation“ und „eine echte Aufwertung für unseren kleinen Hauptbahnhof.“ Mit dem Anspruch, Inklusion auch im Arbeitsleben zu verwirklichen, und der nunmehr dritten Station werde in Gladbeck Pionierarbeit betrieben, ist sich Caritasvorstand Rainer Knubben sicher.
Der beschrittene Weg mit dem Bootsverleih in Wittringen und mit der bundesweit ersten Postfiliale einer Werkstatt für behinderte Menschen werde mit der Eröffnung des Kiosks konsequent fortgesetzt.
Das Interesse für die neuen Arbeitsplätze sei mit 20 Werkstattbeschäftigen groß gewesen - nach einem internen Bewerbungs- und Auswahlverfahren wurden neun Beschäftigte auf die Tätigkeiten im Kiosk, den sie im Wechsel besetzten werden, und den Kontakt mit Kunden vorbereitet.

„Auf der Ermittlung der Fähigkeiten und der passgenauen Qualifizierung der Beschäftigten liegt das Hauptaugenmerk der Caritaswerkstätten,“ erklärt Andreas Trümper. Wie auch in der Postfiliale und im Bootsverleih ist eine Tätigekeit im Kiosk für Beschäftigte der Hauptwerkstatt ebenso wie der Zweigwerkstatt für psychisch erkrankte Menschen möglich.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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