DRK Gladbeck; Rotes Kreuz engagiert im Kampf gegen Ebola-Epidemie

Westafrika

Rotes Kreuz engagiert im Kampf gegen Ebola-Epidemie

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt entschlossen den Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika und ruft die Bevölkerung zu Spenden auf. „Die Zahlen sind alarmierend. Wir zählen inzwischen in den betroffenen Ländern Sierra Leone, Guinea, Liberia, Senegal und Nigeria über 4000 Fälle“, sagt Dr. Christiane Haas, Gesundheitsexpertin beim DRK. Seit Ausbruch der Epidemie hat das Rote Kreuz mehr als 3.500 Freiwillige in der Region mobilisiert und geschult. Zu deren wichtigsten Aufgaben zählt, die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen aufzuklären und die lokalen Behörden bei der Bestattung von an Ebola verstorbenen Menschen sowie der Desinfektion von Häusern und Gesundheitsstationen zu unterstützen.

Das Rote Kreuz leistet umfangreiche Hilfe vor Ort mit einer großangelegten, internationalen Hilfsmission, in der nach einem abgestimmten und einheitlichen Ansatz gehandelt wird, um Ressourcen zu bündeln und so schlagkräftig wie möglich zu sein im Kampf gegen Ebola. Seit März hat das Rote Kreuz bereits 130 internationale Hilfskräfte zur Unterstützung der lokalen Helfer in die Region entsandt. In Kenema in Sierra Leone hat das Rote Kreuz eine Behandlungsstation für Ebola-Infizierte mit 60 Betten aufgebaut.

Das DRK unterstützt mit den Spendengeldern die dringend notwendige weitere Stärkung der lokalen Gesundheitsstrukturen in der Region und mobilisiert zugleich eigene medizinische und technische Helfer für einen Einsatz gegen die Ebola-Epidemie.

„Unser Vorteil als Rotes Kreuz besteht darin, dass wir nicht nur in Städten sondern selbst in entlegenen Dorfgemeinschaften freiwillige Helfer haben, die dort vertrauenswürdige Mitglieder ihrer Gemeinschaft sind und darum gehört werden, wenn sie Aufklärungs- und Präventionsarbeit leisten“, sagt Dr. Haas. „Dieser gemeindebasierte Ansatz wird künftig noch stärker verfolgt werden mit dem Ziel, Stigmata, Vorurteile und kulturell bedingte Fehlhandlungen abzubauen, um eine Weiterverbreitung des Virus so einzudämmen.“

Helfen Sie den Menschen in den Ebola-Gebieten!
Spendenkonto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 370 205 00,
Stichwort: Ebola

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Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.

Autor:

Wilhelm Walter aus Gladbeck

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