In Gladbeck werden Sachspenden gesammelt
Praktische Hilfe fürMenschen in Marokko

Ganz vielen bedürftigen Menschen aus Marokko konnte das Projekt "Mit-i-Ma" der Gladbeckerin Lis Hühnerbach mit der Hilfe von Sachspenden aus Deutschland bereits ein würdigeres Leben ermöglichen. | Foto: Hühnerbach
  • Ganz vielen bedürftigen Menschen aus Marokko konnte das Projekt "Mit-i-Ma" der Gladbeckerin Lis Hühnerbach mit der Hilfe von Sachspenden aus Deutschland bereits ein würdigeres Leben ermöglichen.
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Marokko kennen viele Gladbecker nur als Urlaubsziel und somit auch zumeist nur die Touristenzentren. Dort herrscht stets reges Treiben, doch die auf dem Land lebenden Menschen kennen Luxus nicht und ihnen mangelt es oft an einfachsten Dingen.

Der Name Lis Hühnerbach ist auch vielen Gladbeckern noch bekannt. Obwohl Hühnerbach inzwischen im marokkanischen Marrakesch im Norden Afrikas eine neue Heimat gefunden hat.

Marrakesch wurde zur zweiten Heimat

Nach wie vor setzt sich Lis Hühnerbach in ihrer Wahlheimat für das Projekt "Miteinander in Marokko" (Mit+Ma) ein, das über einige Jahre sogar von der nordrhein-westfälischen Landesregierung mit finanziellen Mitteln gefördert wurde. Leider wurde diese Förderung inzwischen aber eingestellt. "Mit+Ma" gibt es - auf ehrenamtlicher Basis - aber weiterhin, ist schon längst für mittellose Marokkaner und auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu einem festen Anlaufpunkt geworden. Dabei kommen die Hilfesuchenden keineswegs nur aus Marrakesch, sondern nehmen vielmehr auch weitere Anreisen in Kauf. Für den gesamten Ablauf vor Ort (Begleitung, Beratung und Betreuung) zeichnet auf ehrenamtlicher Basis Lis Hühnerbach verantwortlich.

Hilfe ist nur durch Spenden möglich

In all den Jahren konnte "Mit+Ma" durch die Abgabe von Rollatoren, Rollstühlen und Betten vielen mittellosen Menschen helfen, endlich ein würdigeres Leben zu führen. Und dies verdanken alle Beteiligten, die Projektmitarbeiter und die Bedürftigen gleichermaßen, der Hilfe aus Deutschland und der Bereitschaft, die benötigten Spenden zur Verfügung zu stellen.

Lagerraum wird von der AWO gestellt

Vor einigen Monaten war Lis Hühnerbach in ihrer alten Heimatstadt Gladbeck auf der Suche nach Räumlichkeiten, in denen die Spenden zwischengelagert werden konnten. Erfreulicherweise erklärte sich die AWO bereit, einen entsprechenden Lagerraum zur Verfügung zu stellen. Dort konnten inzwischen auch schon einige Hilfsmittel eingelagert werden, allerdings ist diese Menge für einen kostengünstigen Transport nach Marokko noch nicht ausreichend. Daher wird weiterhin gesammelt und zwar an den beiden noch verbleibenden Januar-Montagen. Eine Abholung der Sachspenden ist leider nicht möglich, da hierfür kein Fahrzeug zur Verfügung steht.

Noch zwei Sammeltage im Monat Januar

In Gladbeck steht als Ansprechpartnerin Müzeyyen Dreessen zur Verfügung, die am kommenden Montag, 23. Januar, als auch am Montag, 30. Januar, jeweils von 14 bis 16 Uhr in dem Lagerraum in Gladbeck-Mitte (AWO - Betreutes Wohnen, Horster Straße 54) persönlich die Spenden entgegen nimmt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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