Noch in 2023 sollen ersten Kunden beliefert werden
Fernwärme nun auch für Rentfort-Nord

Sichtlich gut gelaunt vollzogen Bürgermeisterin Bettina Weist (rechts) und uniper-Geschäftsführerin der Spatenstich für das Fernwärmeprojekt, das künftig den Bereich Rentfort-Nord sicher mit Fernwärme versorgen soll. | Foto: uniper
  • Sichtlich gut gelaunt vollzogen Bürgermeisterin Bettina Weist (rechts) und uniper-Geschäftsführerin der Spatenstich für das Fernwärmeprojekt, das künftig den Bereich Rentfort-Nord sicher mit Fernwärme versorgen soll.
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Der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise hat auch viele Gladbecker hart getroffen. Besonders die Haushalte, die mit Erdgas heizen. Ein wenig besser ergeht es den Familien, die sich andere Wärmequellen verlassen können. So zum Beispiel Fernwärme.

Aufatmen bei vielen Menschen in Rentfort-Nord: Am heutigen Dienstag, 24. Januar, hat Bürgermeisterin Bettina Weist zusammen mit Nikola Feldmann, Geschäftsführerin der Uniper Wärme GmbH, den offiziellen Startschuss für ein Fernwärme-Großprojekt im Gladbecker Norden gegeben.

2016 wurde das Projekt, die Fernwärme in Rentfort auszubauen, in den Fokus genommen. Dies geschah im Rahmen des ruhrgebietsweiten InnovationCity-Projektes zur ganzheitlichen Quartierentwicklung und Reduktion der CO2 Emission.

Startpunkt des neuen Fernwärmenetzes ist die vorhandene Verteilerstation am ehemaligen RBH Gelände an der Talstraße in Schultendorf, die an das Uniper Kraftwerk in Scholven angeschlossen ist. Der Ausbau des 2,7 Kilometer neuen Fernwärmenetzes verläuft hauptsächlich unterirdisch und wird daher wenig Sichtbarkeit im Stadtgebiet haben.

Das Bauende ist für Anfang 2024 geplant, bereits in 2023 sollen die ersten Kunden mit Fernwärme beliefert werden. Dazu zählt unter anderem das Elisabeth-Brune-Seniorenzentrum und später folgt die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule.

„Ich freue mich sehr, dass es nun endlich losgeht. Das Projekt ist von uns gut geplant und vorbereitet worden. An dieser Stelle möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck bedanken. Gemeinsam mit der Stadt Gladbeck möchten wir die Versorgungssicherheit auch in Zukunft gewährleisten und die Wärmewende weiter vorantreiben“, so Nikola Feldmann, Geschäftsführerin Uniper Wärme GmbH.

„Von dem Projekt werden viele Haushalte in Rentfort profitieren. Die Fernwärmeerschließung des Stadtteils ist ein zusätzlicher Baustein, um uns als Kommune mit Blick auf die Energieversorgung breiter aufzustellen. Sie bietet zudem mehr Sicherheit und eine umweltfreundlichere Art des Heizens – was in diesen Zeiten wichtige Aspekte sind“, unterstrich Bürgermeisterin Bettina Weist.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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