Forum Kreis Kleve - Die eigenen Talente entdecken

kreis kleve. Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hat ein klar umrissenes Ziel: Einen Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur im Kreisgebiet zu leisten. Aus diesem Grund sind Netzwerke zwischen den handelnden, den Wirtschaftsfachleuten und Unternehmern zwischen Kranenburg und Rheurdt ganz wichtig. Und wie schafft man solche Netzwerke? In dem man beispielsweise zu Foren einlädt.
In diesem Jahr war das Gocher Kastell Ziel für ein solches Treffen der Fachleute. Hans-Josef Kuypers, der Kreis Klever Wirtschaftsförderer, hatte zu diesem Treffen drei Hochkaräter aus Wirtschaft und Kultur dazu gebeten, schließlich galt es erstmals den Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung für besonders innovative Unternehmen zu vergeben. Prämiert wurden mit dem Preis der oder die beteiligten Lehrstühle der Hochschule Rhein-Waal sowie das Unternehmen.
Über 300 Interessierte waren der Einladung in Gochs gute Stube gefolgt. Zu Beginn referierte Professor Dr. Christian Rüttgers von der FOM-Hochschule. In seinen Ausführungen zum Thema „Management der Generationen-Strategien gegen einen Fach- und Führungskräftemangel“ kam der Hochschullehrer zu dem Schluss, dass der Fachkräftemangel im Kreis Kleve in der Regel nicht dem demografischen Wandel geschuldet ist, sondern vielmehr eine Sache der „Emotionalen Mitarbeiterbindung“. Führungskräfte und mithin potentielle Nachfolger von Unternehmensvorständen würden oft von auswärts herangezogen anstatt die eigenen Mitarbeiter rechtzeitig beispielsweise durch Qualifizierungsmöglichkeiten auf den Karrieresprung vorzubereiten. Darüberhinaus habe sich eine Kultur der Nichtanerkennung der Fähigkeiten der Mitarbeiter entwickelt, statt mit Hilfe von „Frühwarnsystemen“ die Talente der Mitarbeiter in entsprechender Weise zu lenken und zu fördern. Landrat Wofgang Spreen übergab anschließend drei mit jeweils 10000 Euro und einem Bild des Künstlers Wilhelm Schlote dotierten Hochschulpreise an die Unternehmen Fluxana GmBH, Kersten Maschinen und Landwirtschaftszentrum Riswick bevor Hermann Scherer den örtlichen Unternehmen nahebrachte, wie sie sich jenseits vom Mittelmaß bewegen.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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