Gocher setzen ein Zeichen – mit Erfolg!

Es war schon ein erhabenes Gefühl als man die vielen Leute in der Menschenkette sah. Miteinander standen sie da, jede Generation, viele Vereine und Verbände an ihren Farben erkennbar. Alle mit dem gleichen Ziel, sich gemeinsam für ihr Krankenhaus in Goch einzusetzen und den Beschäftigten dort ihre Solidarität zu zeigen. Alle wollten ein Zeichen geben und mit Stolz kann man sagen, sie haben die Aktion zum Erfolg gemacht. Friedlich diskutierend folgten die Menschenmassen den Anweisungen der zahlreichen Helfern und Ordnern, verteilten sich von vier Sammelstellen aus auf die vorgegebenen Strecke. Von Minute zu Minute wurde bis 5 vor 12 die Menschenkette dichter. Geduldig auch die Autofahrer, die man bis kurz vor dem Höhepunkt der Aktion an den Straßeneinmündungen und Kreuzungen passieren ließ. Mit Hilfe der Polizei wurden diese dann gesperrt und die Menschenkette konnte geschlossen werden. Teils sich fremde Menschen, nahmen sich an den Händen und demonstrierten so Geschlossenheit für den Erhalt des Wilhelm-Anton-Hospitals. Über Funkverkehr der Feuerwehrleute erfuhr man von dem Erfolg, dass die Menschenkette auf der gesamten Strecke geschlossen war. So dicht, dass sie sogar Abschnittsweise doppelt standen. Die Kirchenglocken nach Zwölf läuteten das Ende der Aktion ein und die Gocher und ihr Gäste klatschten sich Beifall. In dem Moment musste ich kräftig schlucken und eine kleine Träne drückte sich nach vorn. Ich war und bin stolz ein Bindeglied in dieser Menschenkette gewesen zu sein. Goch miteinander Stadt wurde heute einmal mehr gelebt. Die stillen Figuren am Markt werden noch ein paar Wochen tagtäglich die Gocher an diese Aktion erinnern.

Autor:

Lutz Dennstedt aus Goch

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