Zusammenhalt
Klänge gegen den Krieg - Theater Hagen startet Spendenkonzert

Das Theater Hagen ändert kurzfristig seinen Spielplan und startet ein Spendenkonzert für die Opfer des Krieges in der Ukraine. | Foto: Theater Hagen
  • Das Theater Hagen ändert kurzfristig seinen Spielplan und startet ein Spendenkonzert für die Opfer des Krieges in der Ukraine.
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Hagen. "Wir alle sehen und hören fassungslos die Berichte über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Wir alle fühlen mit den Opfern. Und wir alle wünschen, dass dieser Krieg so bald wie möglich endet." Im Theater Hagen bedeutet dieses „Wir“ Menschen aus über 30 verschiedenen Nationen, die hier jeden Tag gemeinsam Kunst produzieren, sich gegenseitig inspirieren, miteinander diskutieren, um die beste Lösung, die ausdrucksstärkste Interpretation ringen, ständig in engster Kommunikation zusammenarbeiten ...

Das Theater Hagen hat deshalb seinen Spielplan geändert, um als Ausdruck des Protestes gegen den Krieg in der Ukraine und gleichzeitig als Spendensammlung für konkrete Hilfen für die Opfer dieses Krieges ein Sonderkonzert realisieren zu können: Dieses findet am Sonntag, 13. März, um 18 Uhr, im Großen Haus unter dem Titel „Gegen den Krieg - für die Solidarität der Völker“ statt.

Das Philharmonische Orchester Hagen bringt an diesem Abend unter der Leitung von Generalmusikdirektor Joseph Trafton die fünfte Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, ein Werk des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov sowie die fünfte Sinfonie von Ludwig van Beethoven zur Aufführung. Durch die gemeinsame Darbietung eines Werkes des wohl bedeutendsten russischen oder gar „sowjetischen“ Komponisten des 20. Jahrhunderts und einem Werk Beethovens, der wie kein anderer für die Aufhebung deutscher Kulturtradition in einem geeinten Europa steht, sowie einem Stück von Silvestrov versinnbildlicht das Programm die Unteilbarkeit der Nationen übergreifenden Kultur Europas.

Die Eintrittskarten kosten 25 Euro und 40 Euro und sind an der Theaterkasse und über www.theaterhagen.de erhältlich sowie unter Tel. 02331-207-3218 reservierbar. Die Erlöse durch den Ticketverkauf kommen gemeinsam mit den gesammelten Spenden vollständig der Kriegsopferhilfe zugute.

Um dieses Konzert anbieten zu können, müssen die für den 9. März („Der Liebestrank“) und den 13. März („Fährmann“) angekündigten Vorstellungen entfallen. Denjenigen, die Karten für die entfallenden Vorstellungen gebucht haben, werden Ersatztermine der gleichen Produktionen angeboten. Die Theaterkasse setzt sich hierzu mit den Karteninhabern in Verbindung.

Autor:

Julia Wienecke-Berta aus Hagen-Vorhalle

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