Zuwanderung: Ausländerrechtliche Kontrolle zur Prüfung des Aufenthalts und der Lebensverhältnisse

Unter der Federführung der Ausländerbehörde haben am Dienstag (24. Juli) Mitarbeiter der Polizei, des Jobcenters, der Wohnungs- und Bauaufsicht und des Stadtordnungsdienstes 259 Personen in elf Häusern in Altenhagen, Eilpe und Delstern aufgesucht, um unter anderem den Meldestatus und die Lebensverhältnisse dieser zu überprüfen.

Von einer angetroffenen, jedoch nicht gemeldeten Person wurde das Ausweisdokument eingezogen. In diesem Fall findet eine Echtheitsüberprüfung statt, und es erfolgt eine Abfrage im Ausländerzentralregister, ob Ausschreibungen zur Festnahme sowie Beschränkungen zum Freizügigkeitsrecht vorliegen. Sofern sich herausstellt, dass alles in Ordnung ist, wird der Ausweis nach einer kurzen ausländerrechtlichen Beratung wieder ausgehändigt.

Darüber hinaus werden neun Personen abgemeldet, da diese an den überprüften Adressen nicht mehr wohnen. Sowohl bei diesen als auch bei 20 weiteren Personen wird das Jobcenter leistungsrechtliche Überprüfungen vornehmen, um möglichen Leistungsmissbrauch einzudämmen. Auch konnten wieder Wohnungsmängel und Müllproblematiken festgestellt werden. Diesbezüglich werden die zuständigen Stellen alles Notwendige unternehmen.
Seit Ende 2015 wurden 63 Kontrollen durchgeführt und dabei 532 Häuser in verschiedenen Ortsteilen mit insgesamt 14.784 gemeldeten Personen überprüft. Davon wurden 1.186 abgemeldet und 729 Ausweisdokumente von Personen eingezogen, die angetroffen wurden, jedoch nicht gemeldet sind.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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