Freilichtmuseum Hagen zeigt aussterbende Berufe

Junger Mann, altes Handwerk: Kupferschmmiede gibt es kaum noch. Foto: LWL
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Unter dem Titel „Der Letzte seines Standes“ zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Mittwoch 26. Oktober, im Hagener Freilichtmuseum ab 19 Uhr eine Auswahl von Filmen aus der gleichnamigen TV-Reihe des Bayrischen Rundfunks.
Nach einer sowohl lebhaften wie auch amüsanten Diskussion im vergangen Jahr, gibt es wieder einen Filmabend mit dem Filmemacher Benedikt Kuby. Gezeigt werden folgende Filme: der Wagner (als Ausblick auf die Sonderausstellung 2017 zum Thema „Kfz-Handwerk“; der Kupferschmied (mit Christian Dos Santos hat das Museum seit Saisonbeginn einen neuen Vorführer für die Kupferschmiede) und der Goldschläger oder der Messerschmied.
Benedikt Kuby entwickelte die Sendereihe, die von 1991 an über 20 Jahre im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wurde. Er drehte zahlreiche Filme zu alten Handwerksberufen und Herstellungsverfahren. Ziel der Serie war es, zum Teil jahrhundertalte Handwerksberufe zu porträtieren, die wegen des industriellen Fortschritts vom Aussterben bedroht sind bzw. waren.
In den einzelnen Dokumentationen zeigen Handwerksmeister, wie sie ein für ihr Gewerbe typisches Produkt auf traditionelle Weise herstellen. Dabei lüften sie so manches Geheimnis um Rohstoffe und Rezepturen, um Handgriffe, Tricks und Kniffe. Sie geben auch Einblicke in die Geschichte des jeweiligen Berufs, seine Legenden und Mythen. Doch eigentlich sind es die Menschen, die Kubys Filme so besonders machen: Er lässt sie selbst zu Wort kommen in Berichten über ihren Arbeitsalltag, über ihre Ausbildung und über persönliche Erinnerungen. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Henrik Stan aus Hagen

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