St. Sixtus-Hospital: Fachbereich Medizin im Alter nach neuer Norm zertifiziert

Das Team des St. Sixtus-Hospitals freut sich über die erfolgreiche Zertifizierung: (v.l.) H Szepanski, Qualitäts- und Risikomanagerin, A. Heich, Casemanagerin, T. Thies, Oberarzt, Dr. U. Fengel, Oberarzt, R. Kurek, Pfleger, G. Kücking, Pfleger, Dr. M. Presch, Chefarzt, S. Kemmann, Ergotherapeutin Foto: Günter Schmidt 

  • Das Team des St. Sixtus-Hospitals freut sich über die erfolgreiche Zertifizierung: (v.l.) H Szepanski, Qualitäts- und Risikomanagerin, A. Heich, Casemanagerin, T. Thies, Oberarzt, Dr. U. Fengel, Oberarzt, R. Kurek, Pfleger, G. Kücking, Pfleger, Dr. M. Presch, Chefarzt, S. Kemmann, Ergotherapeutin Foto: Günter Schmidt
    
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Haltern. Es ist geschafft: Die Klinik für Innere Medizin mit dem Fachbereich Medizin im Alter wurde nach dem neuen Qualitätssiegel Geriatrie 2016 und der neuen Norm DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Damit verfügt sie als eine der ersten Fachabteilungen der Region über dieses Qualitätssiegel, das unter anderem hohe Anforderungen an die Patientensicherheit stellt.

So muss das Halterner Krankenhaus beispielsweise einen systematischen Umgang mit Risiken nachweisen. Dazu kommen jetzt einmal im Monat Ärzte, Stationsleitungen und die Qualitäts- und Risikomanagerin zusammen, um Schwachstellen zu analysieren und Präventivmaßnahmen zu ergreifen.Prüferin Sandra Herrgesell war besonders zufrieden mit den Maßnahmen, die das St. Sixtus-Hospital in den vergangenen Monaten ergriffen hat, um sein Profil als demenzsensibles Krankenhaus weiter zu schärfen. Auch die darüber hinaus gehenden Therapieangebote, die das Krankenhaus seit der letzten Zertifizierung neu eingeführt hat, fanden eine lobende Erwähnung durch die Prüferin. So erfreuen sich der Sinnesgarten im Außenbereich des Krankenhauses, die Tangotherapie sowie das gemeinsame Musizieren an jedem Mittwochnachmittag großer Beliebtheit. Die nächsten Projekte hat das Team auch schon fest im Blick. So soll durch weitere strukturelle Änderungen die Station für Altersmedizin noch altengerechter und demenzsensibler gestaltet werden. Und auch der regelmäßige Besuch eines so genannten Therapiehundes steht fest auf der Wunschliste. „Hunde können uns vor allem bei der Behandlung von Menschen mit einer Demenz unterstützen“, erläutert Dr. Martin Presch, Leiter des Fachbereiches. Denn man weiß inzwischen, dass einige Menschen, zu denen man nur sehr schwer einen Zugang bekommt, ausgesprochen positiv auf die Hunde reagieren. Die Tiere geben bedingungslose Zuneigung, Wärme und Sicherheit, und sie urteilen nicht. In vielen Patienten werden dadurch positive Gefühle geweckt. Sie freuen sich, streicheln die Tiere und beginnen mit ihnen zu sprechen. Dadurch können die Hunde einen Beitrag dazu leisten, die Menschen aus ihrer Erstarrung zu lösen.
Dr. Martin Presch: „Wir haben von Patienten, Angehörigen und Zuweisern ausgesprochen positive Rückmeldungen über die Erweiterung unserer therapeutischen Angebote erhalten. Das ermutigt uns, immer wieder aufs Neue frische Ideen umzusetzen. Und natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass unsere Anstrengungen mit einem Zertifikat belohnt wurden, das uns unsere Behandlungsqualität bestätigt.“

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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