Ulli Winkelmann: Das soll der neue Bürgermeister anpacken!

Ulli Winkelmann, der neue Bürgermeister von Sprockhövel
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Ulli Winkelmann, der neue Bürgermeister der Stadt Sprockhövel, hat seinen Dienst angetreten. Wir wollen von Ihnen wissen: Was soll er denn dringend anpacken?

Für sechs Jahre ist Ulli Winkelmann gewählt. Zur nächsten Wahl 2020 hat er schon angekündigt, wieder antreten zu wollen. Manche Dinge, die er gestalten will, brauchen Zeit zur Umsetzung und deshalb kann er sich vorstellen, ein zweites Mal dabei zu sein. „Ich will nicht auf halbem Weg stehenbleiben und manche Dinge, die ich anstoßen möchte, brauchen zur Realisierung Zeit.“
Doch jetzt geht es erstmal um die erste Legislaturperiode und weil Ulli Winkelmann angetreten ist zu gestalten, ist der Bürger gefragt:
Wir möchten von den Sprockhöveler Bürgern wissen, was für sie wichtig ist und worum sich der neue Bürgermeister unbedingt kümmern sollte. Freibad, Kultur, Straßen, Bürgerbüros, Breitband, Schulen – die „To Do-Liste“ kann lang werden.

Hier kommen die ersten Ideen

:
Margrit Heller wünscht sich vor allem die Einflussnahme des Bürgermeisters auf die

Gestaltung der Hauptstraße in Niedersprockhövel

mit ansprechenden Geschäften. Als Beispiel nennt sie Bio­läden. Ein zweites Anliegen ist ihr der Verkehrslärm an der Kreuzung Querspange/Bochumer Straße. Hier geht es ihr um die Umsetzung von Maßnahmen, die den teilweise ohrenbetäubenden Lärm effektiv und nachhaltig auf ein verträgliches Maß reduzieren.
Auch Heidi und ­Gerhard Gröner haben Ideen: „Nach­dem es nicht möglich war, den Menschen im Börgersbruch und dem Schulzentrum eine Schallschutzwand an der geplanten Umgehungsstraße fest zu zusagen, bitten wir den neuen Bürgermeister, die Alternativplanung für eine weiter außerhalb liegende Trasse zur

Umgehungsstraße

, die die Wohngebiete wirklich umgeht, aktiv voranzutreiben.
Und: Die

­Besetzung des Bürgerbüros Nieder­sprock­hövel

sollte nicht mehr als die durchschnittlichen Fehlstunden bei vergleichbaren Behörden aufweisen. Daneben empfiehlt sich eine Schulung zur Steigerung der Kundenfreundlichkeit.“
J.M. Hermann meint: „Wir würden uns wünschen, dass Sprockhövel endlich sauberer wird. Seit zehn Jahren wohnen wir hier und mussten mit Erschrecken feststellen, dass

Sprockhövel immer dreckiger wird

, überall liegt Müll herum und auf den Bürgersteigen befinden sich Hundehaufen. Der Radweg gleicht einem Hundeklo und besonders der Weg zwischen Aldi und der Hauptschule sieht aus wie auf einer Mülldeponie.
Des Weiteren wäre es schön, wenn das Bürgerbüro etwas regelmäßiger geöffnet hätte.
Außerdem sollte nicht jede grüne Ecke in Sprockhövel zugebaut werden. Wir haben viele Verwandte von außerhalb und schon oft gehört, wie schade es ist, dass jede Ecke zugebaut wird. Alle möchten im Grünen wohnen, nur wenn weiter so gebaut wird, hat Sprockhövel bald nicht mehr viele grüne Ecken.“
Auch Martin Kazmierczak hat klare Vorstellungen, was der neue Bürgermeister anpacken soll: „An der Kreuzung Bochumer Straße/ L 651 (Querspange) prüfen, was gegen den immer mehr

zunehmenden Lärm

unternommen werden kann, der durch Motorradfahrer, welche die Ampelkreuzung für Beschleunigungsrennen nutzen, verursacht wird. Des Weiteren sind diese Motorräder häufig mit Auspuff-/Schalldämpferanlagen versehen, die jeglicher Genehmigung nicht nachkommen. In beiden Richtungen – sowohl nach Hattingen als auch in Richtung A43 – werden nach Umschalten der Ampel auf Grün, immer wieder ,Beschleunigungsrennen‘ veranstaltet (insbesondere am Wochenende bei schönem Wetter). Das zum einem die erlaubte Geschwindigkeit wesentlich überschritten wird, aber zum anderen auch Motorräder mit nicht genehmigungsfähigen ,Auspuff-Schalldämpferanlagen‘ ausgestattet sind, hat zur Folge, dass der Lärmpegel bis an die 80 db Grenze herankommt. Zum Vergleich: Ein Einsatzfahrzeug der Polizei oder Feuerwehr wurden von mir mit einem Pegel von 73/74 db gemessen.“
Vorschläge, wie dem entgegenzutreten ist, kann unser Leser auch gleich anbieten: „Kurzfristig wäre das Herabsetzen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h ab mindestens 300 Meter vor bis mindestens 300 Meter nach der Kreuzung in jede Richtung wünschenswert; unregelmäßige Lärmkontrollen, verbunden mit Überprüfung der Schalldämpferanlagen auffälliger Motorräder und auch Personenkraftwagen an Wochenenden und abends; unregelmäßige Geschwindigkeitskontrollen am Wochenende und abends an der South-Kirkby Straße,rund 200 bis 300 m hinter der Kreuzung L651/Bochumer Straße (sowohl Richtung Hattingen, als auch Richtung A43). Nachhaltig wäre auch die Errichtung eines Erdwalls oder einer Lärmschutzwand und Entschärfung der Situation durch den Bau eines Kreisverkehrs anstelle der Ampelkreuzung L651/Bochumer Straße mit einspuriger Zu- und Abführung des Verkehrs.“

Weitere Ideen?

Schreiben Sie uns eine E-Mail unter redaktion@stadtspiegel-hattingen.de oder diskutieren Sie gleich hier online in unserer Community. Oder schreiben Sie an die STADTSPIEGEL-Redaktion, Große Weilstraße 19, 45525 Hattingen.
Wir sammeln Ihre Wünsche und leiten sie an Bürgermeister Ulli Winkelmann weiter!

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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