Fußballergebnisse vom Wochenende

Die Sportfreunde Niederwenigern stehen in der Landesliga nach der 1:4-Heimpleite gegen SV Adler Osterfeld auf dem letzten Tabellenplatz   Foto: Sander
  • Die Sportfreunde Niederwenigern stehen in der Landesliga nach der 1:4-Heimpleite gegen SV Adler Osterfeld auf dem letzten Tabellenplatz Foto: Sander
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(von Toni Bertrams)

Die Zahl der zufriedenen Fußball-Gesichter hielt sich bei den heimischen Top-Teams am Sonntag in Grenzen. Fröhliche Stimmung herrschte nur bei den Bezirksligisten Hedefspor Hattingen und TuS Hattingen – und auch beim spielfreien SC Obersprockhövel, weil gleich zwei Konkurrenten im Kampf um die Top-Plätze Punkte liegen ließen.

Westfalenliga, Gr. 2
BV Brambauer-Lünen – TSG Sprockhövel 2:2, TuS Ennepetal – TuS Heven 3:0, ASC 09 Dortmund – SuS Langscheid/Enkhausen 5:2, SG Wattenscheid 09 – BV Westfalia Wickede 3:1, DJK TuS Hordel – TuS Eving-Lindenhorst 1:2, SpVgg Erkenschwick – FC Brünninghausen 5:1, 1. FC Kaan-Marienborn – FSV Werdohl 2:1, SpVg. Olpe – DSC Wanne-Eickel 4:1. Spielfrei: SF Oestrich-Iserlohn.

TSG Sprockhövel
Immerhin noch ein Punkt. „Wenn man in der 93. Minute den Ausgleich erzielt, ist es sicherlich etwas glücklich“, sagte Lothar Huber, der Trainer der TSG Sprockhövel, nach dem 2:2 (1:1) beim Tabellenletzten BV Brambauer-Lünen. Von Zufriedenheit gab es beim 59-Jährigen jedoch keine Spur. „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben dem Gegner aber zwei Tore geschenkt“, sagte er. „Das geht auf keine Kuhhaut.“
Nachdem Ferhat Uelker die TSG in Führung gebracht hatte, gab es den ersten Patzer. Andrius Balaikas unüberlegten Rückpass nahm Brambauers Philipp Hanke dankend zum 1:1 an und nach der Pause traf derselbe Spieler zum 2:1 für die Gastgeber. Es war ein 35-Meter-Freistoß, bei dem „alle pennen“, so Lothar Huber. Letzte TSG-Schlafmütze war Torwart Daniel Pommer.
„Die Mannschaft arbeitet gut und läuft, macht sich aber viele Dinge selbst kaputt. Das passiert normalerweise noch nicht einmal in der Jugend, dass man die Bälle so blöd dahinlegt.“ Nur gut für den Tabellensechsten, dass der eingewechselte Karsten Gorges zum 2:2 traf. Danach gab es sogar noch zwei hundertprozentige Möglichkeiten zum Siegtor, die aber Sebastian Greitemann kläglich und Ferhat Uelker vergaben.
Da das kommende Wochenende wegen des Totensonntags in der Meisterschaft spielfrei ist, werden die Sprockhöveler eine Testpartie absolvieren. Am Freitag (18. November, 19 Uhr) kommt der Cronenberger SC in den Baumhof. Die Wuppertaler sind souveräner Tabellenführer in der Landesliga-Staffel der Sportfreunde Niederwenigern.

Landesliga Niederrhein, Gr. 1
Sportfreunde Niederweni­gern – SV Adler Osterfeld 1:4, SC Velbert – SV Burgaltendorf 2:0, Vogelheimer SV – SSV Sudberg 2:2, SSVg 09/12 Heiligenhaus – DJK Arminia Klosterhardt 1:1, Cronenberger SC – ESC Rellinghausen 06 5:3, SpVg Schonnebeck – Tgd. Essen-West verlegt, Rot-Weiss Essen II – TSV Safakspor Oberhausen 7:0, TSV Ronsdorf – FSV Vohwinkel 2:3.

Sportfreunde Niederwenigern
Nach dem 1:4 (0:2) gegen den SV Adler Osterfeld sind die Sportfreunde Niederwenigern auf den letzten Platz gerutscht, da das bisherige Schlusslicht SSVg 09/12 Heiligenhaus beim 1:1 gegen die DJK Arminia Klosterhardt gepunktet hat. „Das war schon brutal“, sagte SFN-Trainer Jürgen Margref. „Die Osterfelder haben uns in Sachen Effektivität und Chancenverwertung eine Lehrstunde erteilt.“
Nicht zum ersten Mal sah der 42-Jährige, dass sein Team beste Chancen liegen ließ. Nico Plückthun, Fabian Lümmer und Florian Machtemes hätten treffen können, ehe die Oberhausener zeigten, wie es geht. Per Doppelschlag sorgte Dennis Terwiel für das 2:0 des SV Adler.
Nach dem Wechsel erhöhten die Sportfreunde das Risiko, Jürgen Margref stellte in der Defensive auf eine Dreierkette um und nur drei Minuten dauerte es, bis Nico Plückthun auf 1:2 verkürzte.
Der Ausgleich lag nun in der Luft – aber auch nur dort. Und so fing sich der Aufsteiger per Konter durch Osterfelds Gino Seggio noch das 1:3, als Torwart Daniel Paries wegrutschte, und das 1:4.
Das Totensonntag-Wochenende nutzen die Sportfreunde am Samstag (19. November) zu einem Test beim SC Obersprockhövel (15 Uhr, Am Schlagbaum). Der hatte in der Bezirksliga Westfalens spielfrei, hat sich aber dennoch gefreut: Sowohl der neue Spitzenreiter TuS Ennepetal II als auch der neue Tabellenzweite CSV SF Linden schafften jeweils nur ein 0:0.

Bezirksliga Westfalen, Gr. 14
ETuS/DJK Schwerte – Hedefspor Hattingen 0:3, TuS Hattingen – TuS Esborn 2:0, TuS Ennepetal II – FSV Gevelsberg 0:0, VfB Westhofen – Cemspor 96 Hagen 8:0, SC Berchum/Garenfeld – Geisecker SV 0:2, TuS Wengern – CSV SF Linden 0:0, VfB Schwelm – TSG Herdecke 0:0. Spielfrei: SC Obersprockhövel.

Hedefspor Hattingen
Die Bilanz ist schon beeindruckend: Aus den vergangenen fünf Spielen hat Hedefspor Hattingen 13 von 15 möglichen Punkten geholt. Und dank des 3:0 (2:0) beim ETuS/DJK Schwerte sind es nach der Rechnung von Trainer Peter Kursinski schon die Hinrunden-Bonuspunkte zwei, drei und vier.
Wieder einmal präsentierte sich der Tabellenvierte mit einer ausgezeichneten Effizienz, die dazu führte, dass die Schwerter, die für den Hedef-Coach der bisher stärkste Saisongegner waren, keine Chance hatten.
Obwohl das Hedef-Team nicht wirklich überzeugt hatte, führte es dank der Treffer von Yavuz Derin (28.) und Sinan Akdogan (35.) zur Pause mit 2:0. Zufriedener war Peter Kursinski mit dem Auftritt in der zweiten Hälfte, in der Yavuz Derin nach einem Konter mit seinem zweiten Treffer in der 75. Minute für die Entscheidung sorgte.

TuS Hattingen
Von einem Sechs-Punkte-Spiel hatte Marius Kundrotas, der Spielertrainer des TuS Hattingen, gesprochen. Zwar gab es für das 2:0 (0:0) über den TuS Esborn auch nur drei Zähler, aber das Polster auf den Tabellenvorletzten aus Wetter ist auf zehn und das auf den Tabellendrittletzten SC Berchum/Garenfeld auf sechs Zähler gewachsen.
„Wir müssen nicht schön spielen, wichtig sind die Punkte“, sagte Marius Kundrotas, der sich mit seinen Teamkollegen nach dem Wechsel steigerte und endlich jubeln durfte. Nuri Ulutas trug sich zweimal in die Torschützenliste ein – zunächst nach einem Klasse-Schuss in den Winkel (65.), dann nach dem entscheidenden Abstauber zum 2:0 (81.).

Bezirksliga Niederrhein, Gr. 3
SV 09/19 Kupferdreh – Sportfreunde Niederwenigern II 4:1, SC Velbert II – Mülheimer SV 07 1:2, SC Steele 03/20 – Schwarz-Weiß Essen II 2:3, TVD Velbert – Essener SG 99/06 4:1, Heisinger SV – Trabzon SKV W.-Heiligenhaus 1:1, DJK TuS Holsterhausen – SC Werden-Heidhausen 0:3, Rot-Weiß Mülheim – SV Kray 04 5:1, SSVg Velbert 02 II – SV Union Velbert 0:1.

Sportfreunde Niederwenigern II
Mirko Kursinski hatte versprochen, dass sich das Hinspiel-Ergebnis, das 1:5, nicht wiederholen werde. Recht hatte er.
Recht wollte er aber so gar nicht haben. Und der Trainer der Sportfreunde Niederwenigern II war nach dem 1:4 (0:0) beim Mit-Aufsteiger SV 09/19 Kupferdreh mächtig enttäuscht. „Was wir gezeigt haben“, sagte der 32-Jährige, „war eindeutig zu wenig.“
Nach der torlosen ersten Hälfte brachten sich die Essener per Doppelschlag (52., 53.) auf die Siegerstraße. Zwar verkürzte David Kampmann auf 1:3 und sorgte für einen kleinen Funken Hoffnung, aber irgendwie passte es dann ins Bild der SFN-Zweiten, dass Torwart Felix Hegemann den Ball zum 1:4 ins eigene Tor lenkte.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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