Lions Club verleiht Inge Berger den "Hattinger Löwen"

"Food and Art" hieß es jetzt auf Einladung vom Lions Club Hattingen in der St.-Georgs-Kirche, also Essen und Kunst. Anlass war die dritte Verleihung des mit 2.500 Euro dotierten "Hattinger Löwen" durch den Lions Club. Nach den Preisträgern Klaus Blümer (Merlin) und Stadtarchivar Thomas Weiß ging der Preis diesmal an eine sichtlich gerührte Inge Berger.

Lions-Vize-Präsident Pfarrer Dr. Udo Polenske: "Mit dem Hattinger Löwen möchten wir die Lebensleistung von Inge Berger würdigen. Mit ,kick - Hattinger im Unruhestand' macht sie mehr als nur gute Arbeit, die auch nach ihrem familiär bedingten angekündigten Ausscheiden unbedingt weitergehen muss."
Unser Foto zeigt die so Geehrte gemeinsam mit Lions-Präsident Stephan Marienfeld. Der Künstler hat die Skulptur "Hattinger Löwe", die er auf dem Foto in der Hand hält, auch geschaffen.
Insgesamt waren der Einladung des Lions Clubs Hattingen 72 Gäste gefolgt, darunter auch viele, die dem Club nicht angehören. Fürs Essen sorgte Philipp Diergardt. Sein Vier-Gänge-Menü, das er im hinteren Teil der Kirche "live" zauberte, bestand aus exotisch gewürztem Kürbis-Tatar als Vorspeise, ehe ein Ragout von der Gans mit Landei und Kartoffelschaum folgte. Hauptgang war ein Boeuf Bourguignon, also ein Schmorgericht vom Rind in Rotwein mit Kartoffeln und Schalotten. Den Abschluss bildete eine Herrencreme.
In den Pausen zwischen den Gängen schuf Stephan Marienfeld vor Ort 40 zweifarbige Siebdrucke in DIN A3, deren Entstehungsprozess die Gäste vor dem Altar miterleben konnten. Für den musikalischen Rahmen sorgte Dr. Helfried Waleczek, nicht nur Chefarzt der Chirurgischen Klinik am Ev. Krankenhaus, sondern auch ein begeisterter und bekannter Organist.
Der Erlös des Abends, der bis zum Redaktionsschluss dieser STADTSPIEGEL-Ausgabe noch nicht feststand, geht je zur Hälfte an "kick - Hattinger im Unruhestand" an der Augustastraße sowie an den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet.