Serie Hattinger Hüte: „vivat, crescat, floreat“

Leihgabe Foto: Edith Schwanitz

Im Stadtmuseum geht es in einer Ausstellung um eine Zeitreise durch die Kulturgeschichte der Kopfbedeckungen und der Hattinger HutGeschichte(n). Wir stellen in einer Serie Hattinger und ihre Hüte vor.

„Gustav Josef Jansen zieht im Jahre 1922, im Alter von 20 Jahren für sein Jurastudium nach Berlin.
In einer Zeit, in der in weiten Teilen der Gesellschaft das Verbindungsleben blüht, organisieren sich auch die jungen Studenten in Verbänden.
Gustav Josef Jansen schließt sich der nichtschlagenden, katholischen Studentenverbindung Borusso-Saxonia Berlin an, die 1924 ihr 25. Stiftungsfest feiert.
30 Jahre später, im Juni 1959 kehrt der ehemalige Student Gustaf Jansen als promovierter Gastdozent an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Alles ist beim Alten: Die Studenten tragen immer noch die gleichen Kappen und Schärpen, die, je nach Farbe und Verzierung, Auskunft darüber geben, in welchem Semester die jungen Männer studieren. Leicht lassen sich die jüngsten Studenten – auch Füchse genannt – erkennen: Sie tragen weiße Mützen.
In der aufwändig gearbeiteten Kopfbedeckung finden sich die klassischen Elemente des Erkennungszeichens einer Studentenverbindung wieder:
Die Buchstaben B und S kürzen den Verbindungsnamen ab, die Buchstaben V, F, C stehen – je nach Lesart – für (lebe, wachse, blühe) oder „vivant fratres coniuncti“ (Es leben die verbundenen Brüder).

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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