Von der Unibibliothek in die Stadtbücherei

Andrea Einig, eine erfahrene Diplom-Bibliothekarin aus Wuppertal, gehört seit Jahresbeginn zum Team der Stadtbücherei Heiligenhaus.

Als neue Leiterin möchte sie nun Kontakte zu den Bürgern knüpfen. „Schon in den ersten Tagen konnte ich viele Leute kennenlernen und wurde herzlich empfangen.“ Besonders über die netten Kollegen und die hohen Besucherzahlen habe sie sich gefreut. Und auch der Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbücherei sehe sie positiv entgegen.
Insgesamt ein halbes Jahr war die Stelle des Bibliotheksleiters nicht besetzt. Die Mitarbeiterinnen Christiane Elwers und Christiane Kuthing-Beckers waren in dieser Zeit kommissarisch für die Stadtbücherei verantwortlich. „Ich möchte dem gesamten Mitarbeiter-Team dafür danken, dass sie mehr Aufgaben und Überstunden in Kauf genommen haben, damit den Bürgern eine gute Leistung geboten wird“, so Michael Beck, Dezernent der Stadt Heiligenhaus. „Solch ein Einsatz ist nicht selbstverständlich. Das wissen wir zu schätzen.“

Nun habe man aber Andrea Einig für zunächst dreieinhalb Jahre als Leiterin gewinnen können. „Sie bringt viele Erfahrungen mit“, weiß Beck. Unter anderem deswegen habe man sich auch für sie entschieden, Bewerber habe es viele gegeben.
Die Mutter dreier Kinder studierte an der Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Köln und arbeitete anschließend in der Universitätsbibliothek in Münster. „Ich habe mich eigentlich auf wissenschaftliche Bibliotheken spezialisiert“, so die 47-Jährige. Anschließend seien ihre Kinder gekommen und sie habe sich zunächst auf das Familienleben konzentriert. Weiter ging es mit einer Ausbildung zur Heilpraktikerin und einer kurzen Zeit als Selbstständige. Schließlich habe es sie aber doch wieder zur Arbeit mit den Büchern gezogen. Und so arbeitete Andrea Einig in einer katholisch-öffentlichen Bibliothek, wirkte beim Aufbau einer Schulbibliothek eines Gymnasiums mit und hatte bis vor Kurzem eine Abenddienststelle in der Bibliothek der kirchlichen Hochschule in Wuppertal. „Außerdem studiere ich noch nebenbei Theologie in Wuppertal“, so Einig.
Und so wundert es auch nicht, dass die Wuppertalerin ausgerechnet bei den Sachbüchern mit den Themenschwerpunkten „Religion“ und „Geschichte“ eine Neustrukturierung anstrebt. „Über den großen Bestand an Kinderbüchern und Romanen freue ich mich hingegen sehr. Und auch die Aktualität durch den Bestseller-Service hat mich beeindruckt.“ Die Veranstaltungsarbeit möchte Einig wie im Vorfeld weiterführen. „Und vielleicht ergänzen wir auch noch etwas“, sagt die Diplom-Bibliothekarin.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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