Update +++ Chemie-Unfall in Heiligenhaus: „Nicht so stark verätzt wie befürchtet“

Fotos: Bangert
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„Die Atemwege des nach Duisburg geflogenen Mitarbeiters sind nicht so stark verätzt wie zunächst befürchtet. Das ist eine positive Nachricht, die aber dennoch nicht beruhigt“, stellte gestern Karl-Kristian Woelm fest. Der Geschäftsführer der Firma Woelm brach sofort seinen Österreich-Urlaub ab, als sich der Chemieunfall bei dem Beschlaghersteller am Donnerstag ereignete.
„Für unsere Galvanikanlage haben wir sehr strenge Umweltauflagen, weshalb sie über einen eigenen Wasserkreislauf verfügt. In dieser Wasseraufbereitungsanlage hat sich eine chemische Reaktion ereignet. Warum, das wird von den zuständigen Behörden untersucht.“
Jedes Vierteljahr wird nach Auskunft von Karl Kristian Woelm die Anlage von einer Fachfirma untersucht. „Die ist tip-top in Ordnung. Die chemische Reaktion muss außerhalb stattgefunden haben“, so der Firmenchef.
Gestern konnte an der Hasselbecker Straße ganz normal weitergearbeitet werden. „Die Wasseraufbereitungsanlage bleibt so lange außer Betrieb, bis sie von der Bezirksregierung wieder frei gegeben wird.“
Großes Lob hat Karl Kristian Woelm für das Engagement der Feuerwehr: „Die haben einen Höllenjob gemacht.“ Wichtig ist ihm, zu betonen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden hat. „Die Schadstoffe sind nicht über das Firmengelände hinausgekommen, außerdem verwenden wir nur kleine Mengen.“

Autor:

Ulrich Bangert aus Heiligenhaus

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