Abschied von Ulrich Hamacher
Heiligenhauser Filialdirektor geht zuversichtlich in den Ruhestand

Ulrich Hamacher (vorne) war bisher Leiter der Heiligenhauser Filiale der Kreissparkasse. Nun wurde er von Christoph Wintgen (links), Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird Thomas Meuser. | Foto: Kreissparkasse
  • Ulrich Hamacher (vorne) war bisher Leiter der Heiligenhauser Filiale der Kreissparkasse. Nun wurde er von Christoph Wintgen (links), Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird Thomas Meuser.
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Wie schon so oft hat Ulrich Hamacher gestern Nachmittag nach Dienstschluss sein Büro abgeschlossen - dieses Mal allerdings war es „ein komischer Moment“, wie er freimütig bekennt: Denn eigentlich sollte sein letzter Arbeitstag nach 46 Jahren mit einer Abschiedsfeier enden.

Stattdessen verabschiedete sich der Heiligenhauser Filialdirektor wegen der aktuellen Ereignisse nun per Telefon. „Ich hätte mich sehr gerne bei langjährigen Weggefährten, Kunden und Freuden persönlich bedankt und gleichzeitig meinen Nachfolger vorgestellt. Trotzdem danke ich meinem Vorstand, der diese Verabschiedung vorbereitet hatte und vor allem meinem Team, mit dem ich buchstäblich durch Dick und Dünn gegangen bin.“

Interesse für Geld und Finanzwesen

Schon als Kind interessierte sich Hamacher für Geld und das Finanzwesen; der Vater gab ihm 1974 nur noch den letzten Impuls für eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Erkrath, die später von der Kreissparkasse Düsseldorf übernommen wurde. 1994 wechselte der ‚Banker aus Überzeugung‘ zur Sparkasse Heiligenhaus und wurde deren Leiter der Vermögensberatung. Und wieder war es eine Fusion, die ihn zurück zur Kreissparkasse Düsseldorf führte: Im Januar 2003 wurde Hamacher ihr Filialdirektor in Heiligenhaus. Er repräsentierte das Institut bei etlichen Gelegenheiten und war dadurch exzellent vernetzt mit Stadt, Wirtschaft und Einrichtungen.

Ehrenämter übt er weiter aus

„Viele Dinge sind - mal positiv, mal negativ - in meinem Gedächtnis verankert“, so der 63-Jährige. „Ein echtes Highlight war die Umstellung auf den Euro – Wahnsinn, was wir damals als doch kleine Sparkasse auf die Beine gestellt haben.“ Seine vielen Ehrenämter, die er durch seinen Beruf übernommen hat, sieht Hamacher nicht als Pflicht, sondern als Selbstverständlichkeit. So hat er bereits zugesagt, einige davon weiterhin auszufüllen: Seine Tätigkeit im Spar- und Bauverein, im IHK-Regionalausschuss, in der Stiftung Lebenshilfe oder im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr – „ich bleibe den Heiligenhauser Bürgern erhalten“, verspricht der scheidende Filialdirektor. Doch was nun kommt? „Ich interessiere mich für viele Dinge, treibe Sport, liebe Musik und Kunst. Dazu reise ich gern – vieles davon kam einfach zu kurz in den vergangenen Jahren.“

"Wir sind für die Menschen da."

Eines liegt Ulrich Hamacher besonders am Herzen: „In normalen Zeiten ist eine Sparkasse für die meisten Menschen einfach ein Rädchen im Alltag, das seine Arbeit im Hintergrund verrichtet. In solchen Zeiten aber, die wir aktuell durchleben, bewährt sich ein solcher Finanzpartner: Wir sind für die Menschen, die Wirtschaft, die Stadt und für das Vereinsleben in Heiligenhaus da. Und mein Nachfolger wird diese verlässliche Linie weiterverfolgen.“

Thomas Meuser wird der Nachfolger

Die Rede ist vom 46-jährigen Thomas Meuser: Er begann seine berufliche Laufbahn 1994 bei der Provinzial in Düsseldorf und bekleidete dort neun Jahre lang die Position als Vertriebsleiter. Seit seinem Wechsel im Januar 2013 ist der dreifache Familienvater in leitender Funktion im Vertrieb der Kreissparkasse Düsseldorf tätig. Als Ende letzten Jahres der Posten des Wülfrather Filialdirektors frei wurde, benannte der Kreissparkassenvorstand Meuser zum dortigen Gebietsdirektor. Eine Entscheidung, für die sich Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, bestätigt sieht: „Herr Meuser ist dort schon in der kurzen Zeit von unseren Kunden bestens aufgenommen worden. Er steht für verlässliche Arbeit und Kontinuität.“ Nun also die Doppelfunktion als Gebietsdirektor für Wülfrath und zukünftig auch für Heiligenhaus.

Äußerst kundenorientiert

Den neuen Chef in Heiligenhaus bezeichnet der Vorstand der Kreissparkasse als einen äußerst kundenorientiert denkenden Menschen: „Im Laufe unserer Zusammenarbeit hat er uns schon mit vielen guten Ideen überzeugt und Lösungen entwickelt, von denen unsere Kunden profitieren.“ Zudem sei Meuser dafür bekannt, immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter der Kreissparkasse zu haben. „Diese Eigenschaft wird ihm im täglichen Miteinander mit unserer Heiligenhauser Kundschaft und seinem neuen Team sicherlich sehr helfen,“ so Christoph Wintgen.
Thomas Meuser sieht seine neue Funktion in Heiligenhaus als große Chance: „Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen. Von Herrn Hamacher übernehme ich ein motiviertes Team in einer interessanten Stadt und freue mich auf das, was nun vor mir liegt. Die Zeiten sind nicht einfach, aber gemeinsam werden wir die Situation meistern.“ In seiner Freizeit hält sich Meuser mit Laufen und Tennis fit, sofern es seine Frau und die Töchter zulassen, denn „die Familie kommt bei mir an erster Stelle“.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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