Bürger der Unter- und Oberilp sollen ihre Wünsche für die Stadtteile vortragen

Machen sich stark für die Ober- und Unterilp (von links): Jörg Saborni, Fachbereichsleiter Soziales bei der Stadt Heiligenhaus, Pfarrerin Kirsten Düsterhöft, Doris Stohler, Stadtteilsozialarbeiterin, Harald Flügge, technischer Beigeordneter bei der Stadtverwaltung und Enke Hoffmann, evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Niederberg. Foto: Dabitsch
  • Machen sich stark für die Ober- und Unterilp (von links): Jörg Saborni, Fachbereichsleiter Soziales bei der Stadt Heiligenhaus, Pfarrerin Kirsten Düsterhöft, Doris Stohler, Stadtteilsozialarbeiterin, Harald Flügge, technischer Beigeordneter bei der Stadtverwaltung und Enke Hoffmann, evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Niederberg. Foto: Dabitsch
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Was fehlt in der Ober- und Unterilp? Was könnte verbessert werden? Was wünschen sich die Bürger für ihre Stadtteile? Diese Fragen sollen die Anwohner beantworten.

Im Rahmen des Projekts „Quartiersentwicklung in der Ober- und Unterilp“ werden alle dort lebenden Menschen über 60 Jahre zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen, die am Donnerstag, 11. September, ab 9.30 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Rhönstraße stattfindet.

Dabei sollen die Bürger zu Wort kommen, ihre Wünsche und Vorstellungen zur Verbesserung der Stadtteile einbringen. Ob es dabei um Soziales, Infrastruktur oder Dienstleistungen geht, ist erstmal egal. Zunächst geht es darum, die Bedürfnisse der Bewohner festzustellen. „Am Anfang steht die Kommunikation. Im weiteren Prozess werden wir dann Gespräche führen, zum Beispiel mit den Vermietern“, erläutert Harald Flügge, technischer Beigeordneter bei der Stadt Heiligenhaus, die Vorgehensweise. Ob ein Bordstein abgesenkt werden soll, Nachbarschaftshilfe aufgebaut oder Wohnformen verbessert werden sollen, alle Wünsche sind willkommen.

Alle Senioren, die der Einladung zu diesem Ideenworkshop folgen, sind zudem zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Bürger aus der Unterilp werden auf Wunsch mit einem Bus in die Oberilp gebracht.

Die Quartiersentwicklung ist aus Sicht von Jörg Saborni, Fachbereichsleiter Soziales bei der Stadt Heiligenhaus, durchaus notwendig: „Studien belegen, dass 80 Prozent der Älteren in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben wollen. Da die Mobilität mit steigendem Alter abnimmt, entstehen neue Ansprüche an das Wohnumfeld. Diese wollen wir jetzt ermitteln.“

Für das Projekt stellt das Kreissozialamt 8.000 Euro zur Verfügung. „Gegebenenfalls können wir zur Umsetzung konkreter Verbesserungsvorschläge weitere Mittel bei Ministerien beantragen“, sagt Flügge. Auch wenn nicht jede Verbesserung Geld kostet: „Manchmal geht es nur darum, das bestehende Angebot beispielsweise der evangelischen Gemeinde bekannter zu machen“, sagt Pfarrerin Kirsten Düsterhöft.

Und Stadtteilsozialarbeiterin Doris Stohler ergänzt: „Einen hohen Stellenwert haben gemeinsame Essen. Die Räume sind vorhanden. Vielleicht kann man dieses Angebot ausweiten.“

Auftakt:

- Am 11. September findet von 9.30 bis 15 Uhr die Auftaktveranstaltung des Projektes „Quartiersentwicklung in der Ober- und Unterilp“ im evangelischen Gemeindezentrum an der Rhönstraße statt.
- Dazu eingeladen werden alle Bewohner der Quartiere über 60 Jahre, das sind 1070 Personen.
- Anmeldungen zu der Veranstaltung können bis 29. August im evangelischen Gemeindezentrum, im Stadtteilbüro Oberilp und im Familienzentrum Löwenzahn abgegeben werden oder an Jörg Saborni gemailt oder gefaxt werden, j.saborni@heiligenhaus.de, Telefonnummer: 02056/137344.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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