Projektwoche „Frau und Beruf“

Anke Strehl (AsF-Vorsitzende in Hemer) berichtet über die Projektwoche „Frau und Beruf“, die vom 10.09.-17.09. in Hemer stattfand:

In einem Seminar wurde zu Anfang der Wiedereinstieg nach der Erziehungszeit oder Pflege eines Angehörigen behandelt. Frau Preuss von der Agentur für Arbeit und Frau Kling von der Agentur Mark informierten verständlich und umfassend und zeigten verschiedene Möglichkeiten von finanziellen Unterstützungen auf. So kann z. B. bei der Agentur für Arbeit eine Kostenübernahme für die Kinderbetreuung beantragt werden.
Außerdem wurden verschiedene Internet-Portale und Informationsmöglichkeiten vorgestellt.

Informationen zur Altersvorsorge bei Frauen war ein besonderes Anliegen der AsF Hemer. Es konnte Frau Bohr von der Deutschen Rentenversicherung als kompetente Referentin gewonnen werden. Sie informierte die Anwesenden über die Aufgaben der Deutschen Rentenversicherung, die nicht nur die Altersrente auszahlt und berechnet sondern sich um Reha-Maßnahmen und Erwerbsminderungsrente kümmert. „Wir müssen für später auf jeden Fall privat vorsorgen, sonst treffen wir uns alle beim Sozialamt wieder“, so die einhellige Meinung aller Teilnehmerinnen.

Den Abschluss fand die Projektwoche mit der Podiumsdiskussion mit Birgit Sippel (MdEP) und Dagmar Freitag (MdB), Daria Riesen, die als alleinerziehende Mutter jetzt eine Vollzeitausbildung mit Unterstützung der Arbeitsagentur macht. Weitere Teilnehmerin war Rita Preuss von der Agentur für Arbeit. Es erfolgte eine Reflexion der Projektwoche. Hier wurde z. B. diskutiert, ob wir in Deutschland eine Frauenquote in Führungspositionen brauchen, wie die Elternzeit in Europa geregelt ist und warum Frauen in gleicher Position/bei gleicher Arbeit immer noch weniger verdienen als Männer? Hier muss die Bundespolitik stärker aktiv werden.

Autor:

Ingo-Olaf Schumacher aus Hemer

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