Stopsack wieder Mitglied der Landschaftsversammlung des LWL

Aus den Ergebnissen der Kommunalwahl vom Mai 2014 errechnet sich auch die Zusammensetzung der neuen Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Grundlage sind die Stimmenanteile der Parteien bei den Wahlen zu den 18 Kreistagen und den neun kreisfreien Städten. Offiziell wurde das Endergebnis am vergangenen Freitag vom Landschaftsausschuss festgestellt: Insgesamt umfasst die Landschaftsversammlung 2014 bis 2020 nun 116 Abgeordnete. Nach der Sitzverteilung entfallen auf die CDU 46, die SPD 40, die Grünen 13, die FDP/Freie Wähler 7, die Linke 3 und die Piraten 2 Sitze.

Für die FDP ist damit Arne Hermann Stopsack wieder ins Westfalenparlament eingezogen, dem er seit 2009 angehört. Der Hemeraner FDP-Fraktionsvorsitzende war bis jetzt besonders mit den Themen Finanzen und Personal sowie Gesundheit befasst. „Es freut mich, dass ich weiterhin die regionalen Interessen in Münster vertreten kann“, so Stopsack. „Gerade in und für Hemer ist der LWL ein ganz wichtiger Partner, Arbeitgeber, Schulträger und auch Wirtschaftsfaktor. Für mich ist es besonders wichtig, die Zukunft der LWL-Klinik Hemer (Hans-Prinzhorn-Klinik) in Frönsberg zu gestalten und hier weitere Investitionen auf den Weg zu bringen.“ Auch bei den Förderschulen sieht Arne Hermann Stopsack große Baustellen, die durch die Inklusion hervorgerufen werden und führt mit Blick auf die Felsenmeerschule aus: „Inklusion ist ein ganz wichtiges Thema, darf aber nicht mit der Brechstange betrieben werden. Unsere Förderschulen schaffen für viele Kinder erst die Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, deshalb sie nicht abgeschafft werden. Eine bedingungslose Inklusion nützt weder den behinderten, noch den nicht behinderten Schülerinnen und Schülern.“

Ferner sind aus dem Märkischen Kreis Landrat Thomas Gemke (CDU), Uwe Scholz (CDU), Ulrich Duffe (SPD) und Elke Olbrich-Trip (Grüne) gewählt. Wie sich die Mehrheitsbildung in der Landschaftsversammlung in Zukunft darstellen wird ist jetzt noch nicht entschieden.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 16.000 Beschäftigten für die 8,2 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen.

Autor:

Andrea Lipproß aus Hemer

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