Feuer

Zwei Wohnhäuser in Herne nach Kellerbrand evakuiert

In der Nacht zu Ostermontag, 13. April, brach ein Kellerbrand in einem Wohngebäude an der Glockenstraße in Herne aus. Das Haus und das Nachbargebäude mussten evakuiert werden. Verletzte gab es keine.

Gegen 1.13 Uhr wurden beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr Herne zu dem Kellerbrand in die Glockenstraße alarmiert. Es drang dichter Rauch aus mehreren Kellerschächten. Der Treppenraum war bereits über mehrere Geschosse leicht verraucht.
Der betroffene Kellerbereich verfügt über einen Verbindungsgang zum benachbarten Hochhaus, wo sich ebenfalls bereits leichter Brandrauch im Treppenraum ausgebreitet hatte. Außerdem war im gesamten Gebäude der Strom ausgefallen.

Nicht mehr bewohnbar

Parallel zu den Entrauchungsmaßnahmen in beiden Treppenräumen erfolgte die Brandbekämpfung im Keller durch mehrere Trupps unter Atemschutz. Aufgrund der von Brand und Löschwasser beschädigten Energieversorgung mit Gas und Strom wurde diese für beide Gebäude abgestellt. Folglich waren beide Gebäude nicht mehr bewohnbar.
Die Organisation der Unterbringung der Bewohner, die nicht bei Bekannten oder Angehörigen unterkommen konnten, gestaltete sich äußerst schwierig. Schließlich erklärte sich ein Herner Hotel bereit, diese 50 Bewohner aufzunehmen. Beide Gebäude werden nach Angaben der Feuerwehr wieder bewohnbar sein, sobald die Energieversorgung hergestellt ist.
Während der Einsatzmaßnahmen erfolgte die rettungsdienstliche Betreuung und Unterbringung aller Bewohner in zwei bereit gestellten Bussen der HCR. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen übernommen. Noch ist die Brandursache ungeklärt.