Wilhelmstraßen-Spaß - Ein bisschen Sitcom, ein bisschen Lindenstraße

Da wackelt der Kronleuchter. Wenn die Mitglieder der Wilhelmstraßen-WG und ihre Nachbarn loslegen, dann wackelt die Bude, – und die Lachnerven der Zuschauer werden strapaziert. Foto:  Günter Scholten
  • Da wackelt der Kronleuchter. Wenn die Mitglieder der Wilhelmstraßen-WG und ihre Nachbarn loslegen, dann wackelt die Bude, – und die Lachnerven der Zuschauer werden strapaziert. Foto: Günter Scholten
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Sie haben es nicht weit, brauchen nicht mal bis zur Tanke oder zum Kanal. Die Protagonisten des neuen Mondpalast-Stücks wohnen in der Wilhelmstraße, also direkt gegenüber; – und so heißt das Stück auch. Donnerstag feierte „Wilhelmstraße“ Premiere.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Applaus gab‘s reichlich, als der letzte Vorhang fiel. Der ging aber schon vorher häufig auf und zu. Denn bei gleichem Bühnenbild – Sofa und Küchentisch – wechseln die Szenen rasant. So wie es sich bei Sitcoms im richtigen Fernseh-Leben gehört. Denn jene – und auch ein bisschen die Lindenstraße– persifliert das Stück, das Regisseur Thomas Rech nach einer Vorlage von Sigi Domke in Szene gesetzt hat.
Selbst kurze Werbe- „Einblendungen“ fehlen nicht, die Martin Zaik besorgt, bevor er Eva, seiner Ex (Susanne Fernkorn) auf die Nerven geht.
Die Handlung ist kurz beschrieben: Eine Dreier -WG will wieder Zimmer Nummer vier besetzen. Eva, Biggi (Ute Schütgens) und Blechbläser Anselm (ein großartiger Axel Schönnenberg) entscheiden sich für die junge Schauspielschülerin Liese „Lieschen Müller“ (gespielt von Mondpalast-Neuzugang Alma Gildenast). Sorgen die Vier schon für genügend Verwicklungen und Lacher, so tun Vermieter, Verwandte und Nachbarn noch ein übriges. Herrlich das „Ehepaar“ Sascha Sanftleben (Thorsten Brunow) und Dani Kantenberg (Dirk Emmerich), der/ die abends im Revuepalast als Edith Piaf auftritt.
Karten gibt es an der Theaterkasse im Mondpalast, Wilhelmstraße 26, am Kartentelefon: 02325/ 588-999 und unter: www.garantiert-stratmann.com.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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