Neunte Klasse des Gymnasium Eickel im Moor

Arbeit für Klima und Natur

Der Naturwissenschaftskurs der neunten Klassen des Gymnasiums Eickels fuhr in das Moor in Haltern. Es gilt als Naturschutzgebiet und sollte daher nur in Begleitung von fachkundigen Personen betreten werden, da hier auch unbewusst sehr viel Natur zerstört werden kann. Drei Mitarbeiter des Naturschutzbundes nahmen den Kurs deshalb in Empfang und begleiteten die Schüler zu dieser Naturlandschaft.

Das Moor als Ökosystem muss vom Menschen erhalten werden, da andere Pflanzenarten das dort typische Moos verdrängen. Hierdurch geht der Lebensraum Moor verloren und somit auch alle Tierarten, die in diesem Gebiet angesiedelt sind. Zudem trägt das Moor dazu bei, das Kohlenstoffdioxid aus der Luft zu binden. Es hilft also dabei, das Klima zu regulieren und der Erhalt, das Klima zu schützen.

Einheimische Arten erhalten

Bei der intensiven Pflege des Moores sammelte der Kurs mehrere große Müllsäcke voller Pflänzchen und Baumsetzlinge, welche mitunter mit großem Kraftaufwand aus der Erde gezogen werden mussten. Die Setzlinge müssen entfernt werden, da diese sonst dem Moor und seinen Tieren und Pflanzen den Lebensraum weggenehmen. Der größte Baum, der aus dem Moor geholt wurde, hatte einen Durchmesser von vier bis fünf Zentimetern und war etwa ein Meter hoch.

Bei der Arbeit im Moor konnten die Schüler viele einheimische Arten finden und kennenlernen. Hierzu zählen zahlreiche Spinnen, worunter aber auch eine eingewanderte Spinnenart fällt, die Wespenspinne. Diese wandert durch den Klimawandel auch in ursprünglich mildere Gebiete und somit auch in das Moor ein. Sie ist also ein Anzeichen für den Klimawandel.

Einig waren sich alle, dass die Naturschutzarbeit nicht nur sehr sinnvoll ist, sondern auch eine Menge Spaß macht.