Wittener Experten informierten über die Diagnose und Behandlung von Lipödemen

Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg (rechts), Leitender Arzt der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie des Marien Hospital Witten, informierte gemeinsam mit Oberarzt Dr. Lars Hendricks (links) über die Erkrankung Lipödem. | Foto: St. Elisabeth Gruppe
  • Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg (rechts), Leitender Arzt der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie des Marien Hospital Witten, informierte gemeinsam mit Oberarzt Dr. Lars Hendricks (links) über die Erkrankung Lipödem.
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Am Mittwoch, dem 28. Februar 2024, informierten die Experten der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie des Marien Hospital Witten über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten des Lipödems. Die Veranstaltung „Das Lipödem: Von der Diagnose zur Behandlung“ fand im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum statt.

Das Lipödem ist eine – überwiegend bei Frauen und Mädchen auftretende – chronische Erkrankung, bei welcher die Fettgewebsverteilung gestört ist. Durch diese gestörte Verteilung kann das Körpervolumen an Armen, Beinen, Hüften und Gesäß stark zunehmen. Häufig erscheint der Oberkörper im Vergleich zu den Beinen unproportional. Hinter diesem auf den ersten Blick optischen Makel steckt eine schmerzhafte Erkrankung: Die Fettverteilungsstörung wird von Spannungsgefühlen und Schmerzen in den Beinen begleitet. Im Laufe des Tages fühlen sich die betroffenen Regionen immer schwerer an und die Berührungsempfindlichkeit nimmt zu. Schon nach kleinen Stößen treten häufig blaue Flecken auf.

„Wir möchten über das Lipödem aufklären, da eine frühzeitige Diagnose und Behandlung den Verlauf der Erkrankung verlangsamen und die Symptome mildern kann. Für betroffene Patientinnen bedeutet dies langfristig eine Steigerung der Lebensqualität“, erklärt Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg, Leitender Arzt der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Plastische Chirurgie des Marien Hospital Witten.

Die Diagnose der Erkrankung erfolgt anhand einer umfassenden Untersuchung der betroffenen Körperregionen. Wird ein Lipödem diagnostiziert, unterteilen Experten den Verlauf in drei Stadien. Alle Stadien werden mittels Komplexer Physikalischer Entstauungstherapie (KPE) behandelt. Dazu zählen die manuelle Lymphdrainage und die Kompressionstherapie, welche lebenslänglich durchgeführt werden sollte, um die Beschwerden zu vermeiden. Als operative Behandlungsmaßnahme kann eine sogenannte Liposuktion in Frage kommen, die im Marien Hospital Witten durchgeführt wird. Bei dieser werden die krankhaften Fettzellen an den betroffenen Stellen entfernt.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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