9 HTC-Mädchen wurden mit der Schulmannschaft des Otto-Hahn-Gmnysiums Herne am letzten Freitag DEUTSCHER VIZEMEISTER der Schulen !!!

Für die 9 Mädchen des Otto-Hahn-Gymnasiums war Berlin auf jeden Fall eine Reise wert. Als NRW-Landessieger hatten sich die 9 Mädchen, die im Verein für den HTC auf Korbjagd gehen, erstmalig für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert. Insofern wusste man nicht so wirklich, was in der Hauptstadt auf einen zukommt, aber sportlich wurde dieses Event mit dem 2. Platz ein Riesenerfolg, mit dem im Vorfeld in dieser Form sicher nicht zu rechnen war.

Tag 1, Dienstag, 08. Mai 2012:
9 Mädchen, 1 Lehrer und die beiden Vereinstrainer treffen sich um 6:50 Uhr am Herner Bahnhof und sind bereit für das Abenteuer Berlin. Was können wir im Duell mit den 15 Landessiegern erreichen, ist ein Platz unter den besten 8 Teams realistisch, oder kann man sogar in den Kampf um die Medaillen eingreifen?
250 km/h in einem ICE erlebt man auch nicht alle Tage, es ist wie das Reisen in einer Sänfte. Die Hinfahrt verläuft ohne Komplikationen, die Mädchen beschäftigen einen netten Zugbegleiter der DB, die übrigens auch Hauptsponsor der Veranstaltung „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) ist, durch gepflegte Konversation auf hohem intellektuellen Niveau („Macht Ihnen datt hier eigentlich Spaß?“).
Eine weitere Frage, die zudem auf den Nägeln unserer Mädchen brennt, ist: „Sind wir eher Olympioniken oder Olympia-Nieten?“.
Bei der Akkreditierung der Mannschaft im Hauptbahnhof Berlin, gibt es dann doch die 1. Komplikation. Eine gewisse Jil O. stellt fest, dass der Personalausweis die Reise nach Berlin nicht mit angetreten hat, und damit ist sie eigentlich nicht spielberechtigt. Aber Jil O. ist ein intelligentes Mädchen und löst die Schnitzeljagd „Personalausweis-Kopie besorgen“ mit Bravour und bekommt dann verspätet doch noch ihre Spielberechtigung.
Beim Einchecken in das Youth-Hostel in Friedrichshain gibt es dann eine Überraschung: Die Unterbringung erfolgt nicht nach Mannschaften getrennt, sondern es gibt sozusagen Wohngemeinschaften in 8er-Zimmern. Während ein Teil der OHG-Reisegruppe nette Tage mit Mädchen aus Trier verbringen wird, erwischt der andere Teil der Mannschaft eine „Raucher-Kombo“ aus Mecklenburg-Vorpommern, die sich allerdings nach der ersten Nacht samt Bettzeug und Gepäck verzieht und auch nicht wirklich vermisst wird.
Den Rest des Nachmittags verbringen die Mädchen mit dem wichtigsten Reiseziel überhaupt: Shopping am Alexanderplatz!

Tag 2, Mittwoch, 09. Mai 2012:Die Spannung steigt, die Gruppenspiele der Vorrunde beginnen. Auf dem Hinweg zur Spielhalle (da musste man immer eine knappe Stunde mit dem ÖPNV auf sich nehmen) macht ein nervöser Magen kurzzeitig Probleme. Im ersten Duell treffen die OHG-Mädchen witzigerweise auf ihre Mitbewohnerinnen aus Trier und auch für Volker Hartmann kommt es zum „Zimmerduell“, da er gemeinsam mit dem Kollegen aus Trier untergebracht ist. Da nicht nur der Magen nervös war, ist der Start in die Partie zunächst etwas holprig, am Ende steht aber ein letztlich ungefährdeter 28:18 Auftaktsieg zu Buche und der Start in das Turnier kann als gelungen bezeichnet werden. Schon im Spiel 2 der Gruppenphase wartet nun ein richtig dicker Brocken. Die Theo-Koch-Schule aus Hessen gehört zum DBB-Bundesleistungsstützpunkt Grünberg und beherbergt viele Kaderspielerinnen.
Die Hernerinnen starten hochkonzentriert in die Partie und liegen schnell mit 11:4 in Front und können den Vorsprung bis zur Halbzeitpause bis auf 23:11 ausbauen. In dieser Phase des Spiels macht Laura „Champ“ Dams ihrem Spitznamen alle Ehre.
Der Start in die 2. Halbzeit gerät dann zu einer Tiefschlafphase, in der den OHG-Mädchen 5 lange Minuten kein einiger Korberfolg gelingt. Doch dank einer starken Schlussphase wird auch der zweite Sieg mit 36:29 unter Dach und Fach gebracht.
Das letzte Spiel des Tages gegen tapfer kämpfende Mädchen aus Bremen erweist sich als Spaziergang, bei dem die eine oder andere Spielerin mit Blick auf das schwierige Programm des zweiten Tages massiv geschont wird. Dies nutzen vor allem Tabea Hassel, Pia Proske und Constanze Przybyl mit jeweils zweistelligen Punktzahlen.
Der 1. Turniertag ist damit optimal verlaufen, der Sieg gegen Grünberg wird in die Zwischenrunde mitgenommen, in die das OHG als Gruppensieger einzieht. Der Einzug in das Halbfinale wird so langsam aber sicher greifbar.
Den Abend nutzt ein Teil der Mädchen, um in Begleitung ihrer sympathischen Lehrkraft geschichtsträchtige Orte in der Innenstadt aufzusuchen (Holocaust-Denkmal, Brandenburger Tor, Reichstag, Kanzleramt, Dunking Donuts...), und dann geben die Schülerinnen ihrem „Pauker“ sogar noch einen Donut aus.

Tag 3, Donnerstag, 10. Mai 2012:
Dieser Tag hat es in sich. Das Wetter präsentiert sich in Höchstform und die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Halle wird seitens der Veranstalter vorsichtshalber nicht gemessen; es ist unglaublich heiß und der Schweiß fließt auch zwischen den Spielen in Strömen.
Im ersten Spiel der Zwischenrunde trifft man mit dem Fallstein-Gymnasium Osterwieck auf einen völlig unbekannten Gegner aus Sachsen-Anhalt, der den Hernerinnen aber zu keiner Phase der Partie Paroli bieten kann. Nach einem 30:0 zur Halbzeitpause steht es am Ende 58:6, auch in dieser Partie können die Trainer viel durchwechseln. Erfreulich ist es dabei, dass sich alle 9 Spielerinnen in die Punkteliste eintragen können.
Eigentlich sieht man sich damit schon im Halbfinale, doch eine unerwartete Niederlage der stark eingeschätzten Mädchen aus Nördlingen/Bayern (die übrigens vom ehemaligen Damen-Bundestrainer Imre Szittya gecoacht werden) mit 40:42 gegen Grünberg, führt dazu, dass in den Folgeminuten erst einmal kräftig gerechnet wird. Doch auch wenn selbst eine Niederlage mit bis zu 11 Punkten gegen Nördlingen zum Einzug in das Halbfinale reichen würde, lässt man sich auf keine Rechenspiele ein, von Beginn an zeigt das Team eine engagierte und kämpferische Leistung. Dabei überzeugt Hanna Hahn, die bei diesem Turnier immer mehr zur „Expertin für Sonderaufträge“ wird, bei der Verteidigung der starken gegnerischen Aufbauspielerin Anna-Maria Scherla. Nach ausgeglichener Auftaktphase (6:7, 5. Minute) gelingt der Mannschaft eine 9:0 Serie durch Körbe der starken Pia Proske, Laura Dams und Hanna Hahn zur 15:7 Führung. Dieser Vorsprung wird bis zur Halbzeitpause (21:13) erfolgreich verteidigt und der Halbfinaleinzug rückt immer näher. Zwar kämpft sich Nördlingen in der zweiten Halbzeit noch einmal bis auf 4 Punkte heran (26:22, 16. Minute), aber ein weiterer 8:0 Lauf durch Korberfolge von Constanze Przybyl, Hanna Hahn, Laura Dams und Malina Sola sorgt dann für die endgültige Entscheidung und den Einzug als Zwischenrundensieger ins Halbfinale, am Einzug in das Finale fehlt somit nur noch ein weiterer Erfolg gegen das Ratsgymnasium Osnabrück als Vertreter Niedersachsens.
Zwischenzeitlich gibt es auch erste Komplikationen beim Veranstalter, der um die Mittagzeit herum mitteilt, dass die Wasservorräte für die Teilnehmer aufgrund der unerwarteten Hitze (wer kann auch damit rechnen, dass es im Mai richtig warm wird!) frühzeitig aufgebraucht sind. Und der auch mitteilt, dass sich die ohne Fahrzeuge anwesenden Teams ab sofort selbst versorgen müssen…
Endlich kann die Halle mal länger verlassen werden, es geht zu einem ortsansässigen Restaurant, in dem ein Drei-Gänge-Menü auf der Tagesordnung steht. Es werden Spaghetti Napoli mit einem dazu passendem Glas Cola (Jahrgang 2012) gereicht, dazu gibt es einen mediterranen Salat und zum Abschluss eine Kugel Eis. Die Kraftvorräte wurden somit ergänzt, so dass dann auch in Eigeninitiative die Wasservorräte mit türkischem Quellwasser aufgefüllt werden können. Die Fleischeinlage (Fliege) in den Spaghetti von Laura D. traf aber nicht die Vorlieben dieser Spielerin. Und Pia P. lernte, dass man besser Basketball spielen kann, wenn man den Teller auch leer isst (manchmal ist es gut, wenn Prophezeiungen der Trainer dann hinterher auch wirklich eintreffen).
Es geht zurück in die Halle und so langsam aber sicher steigt die Nervosität bei Spielerinnen, Trainern und der Lehrkraft immer weiter an.
Die Trainer wissen, dass Osnabrück gleich mit 4 Spielerinnen bei diesem Event antritt, die in der abgelaufenen WNBL-Saison (Nachwuchs-Basketball-Bundesliga) zum Teil schon zu den Leistungsträgerinnen gezählt haben, allen voran Cherina Kaiser, die auch schon Einsätze in der 1. Damen-Bundesliga aufzuweisen hat. Gecoacht wird das Team von Jörg Scherz, der auch jahrelang Bundesliga-Trainer in Osnabrück war. Eine gewaltige Aufgabe erwartet die OHG-Mädchen. Nach einer unglücklichen Anfangsphase (0:5, 3. Minute), kämpfen sich die Hernerinnen um die Kleinste, die in dieser Partie zur Größten wurde, zurück in die Partie.
Jil Ormanin zeigt eine rundherum grandiose Partie, agiert stark in der Verteidigung, setzt ihre Mitspielerinnen wiederholt glänzend in Szene und übernimmt zudem im Angriff viel Verantwortung. Und auch von der Freiwurflinie beweist sie mit 80 % Trefferquote (8 von 10) ein sicheres Händchen.
Bis zum 20:25 in der 14. Minute sieht es trotzdem noch nach einem Sieg für Osnabrück aus, die Mädchen von Trainer Jörg Scherz haben mittlerweile allerdings ihr Foulkonto immer weiter „aufgestockt“, so dass dann in der 15. und 18. Minute zwei Leistungsträgerinnen beim Gegner vom Feld müssen. Die OHG-Mädchen ergreifen die sich bietende Chance sofort und übernehmen in der 18. Minute auch erstmalig die Führung, als Jil Ormanin ihr Team durch 4 Punkte in Folge mit 31:27 in Führung bringt.
Am Ende steht ein nie für möglich gehaltener 36:18 Erfolg, bei dem Jil Ormanin selbst stolze 18 Punkte erzielte. Auch in diesem Spiel überzeugte Hanna Hahn wieder mit einer exzellenten Verteidigungsleitung gegen die erstligaerfahrene Cherina Kaiser.
Nach dem Schlusspfiff brechen alle Dämme, die Mädchen fallen sich jubelnd und schreiend in die Arme, das Finale ist erreicht. Unmittelbar danach geht der Griff zum Handy, um die Eltern und Freunde zu Hause an der Sensation teilhaben zu lassen.
Und mindestens die Silbermedaillen hat man damit schon sicher und vor allem muss man an diesem Tag kein 4. Spiel mehr absolvieren, was im Falle einer Halbfinalniederlage auf die Mädchen zugekommen wäre.
Den Abend lassen die OHG-Mädchen auf einem Spielplatz ausklingen, während die Trainer und die Lehrkraft die spannenden Spiele bei einer „Berliner Weiße“ (rot bzw. grün) noch haarklein analysieren und auch die Chancen für das Finale werden ausgelotet.

Tag 4, Freitag, 11. Mai 2012:
FINALE! Das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin ist der Gegner und vor allem drei Spielerinnen waren im Vorfeld ausgemacht worden, deren Freiheiten auf dem Feld man möglichst gut einschränken musste. Doch zunächst geht es darum, den Weg in die Endspielhalle, die altehrwürdige Sporthalle Charlottenburg, zu finden. Das gelingt problemlos, wir werden dort von einem sehr netten Hausmeister empfangen, mit dem Trainer Heiko Dittinger erst einmal über alte Zeiten quatscht, als das Team von Marek Piotrowski (damals noch Trainer beim VfL Blue Basket Bochum) vor ca. 15 Jahren in dieser Halle bei City Basket Berlin antreten musste. Angeblich erkennt der Hausmeister Heiko Dittinger sogar noch wieder, was der Trainer aufgrund einer zwischenzeitlichen nicht unerheblichen Gewichtszunahme nur schwerlich glaubt.
Egal, es geht in die Kabine, wo dann die Match-Ups für das Finale besprochen wurden, die schwierigsten Aufgaben müssen Malina Sola, Hanna Hahn und Jil Ormanin übernehmen, im Angriff ist geplant vor allem über die Spielerinnen zu agieren, die nicht von einer der drei Top-Akteure bewacht werden.
Doch von Beginn an wird dann deutlich, dass sich die Berlinerinnen, die als einziges Team nicht in dem Youth-Hostel untergebracht sind, als Heimschläferinnen hellwach präsentieren und von Beginn an auf die Karte Fast-Break setzen. Während die Hernerinnen zu Beginn etwas Wurfpech haben, schließen die Gastgeberinnen die ersten Angriffe erfolgreich ab, so dass die Herner Trainer bei 0:6 sehr früh eine erste Auszeit nehmen müssen. Zwar kommen die Hernerinnen dann etwas besser in die Partie, es wird aber früh klar, dass gegen das Team aus der Hauptstadt an diesem Tag kein Kraut gewachsen ist. Durch das druckvolle Spiel des Gegners gibt es einfach zu viele Ballverluste der Hernerinnen, die immer wieder zu einfachen Korberfolgen des „SLZB“ führen. Mit 47:34 gewinnt Berlin am Ende verdient.
Trotz aller Bemühungen muss man somit akzeptieren, dass man in diesem Jahr nur die zweitbeste Schulmannschaft in der WK III bei „JtfO“ war; aber was heißt ihr eigentlich nur? Das Otto-Hahn-Gymnasium ist die Schule, an der bundesweit der zweitbeste Basketball in dieser Wettkampfklasse gespielt wird, 14 Landessieger anderer Bundesländer haben wir hinter uns gelassen und bei der erstmaligen Teilnahme ein Glanzlicht gesetzt, dass in Zukunft nur schwer zu toppen sein wird. Wobei, eine kleine Steigerungsmöglichkeit gibt es ja noch, im kommenden Jahr hat man mit den Jahrgängen 1998 und jünger sicher auch beste Chancen beim Bundesfinale wieder ganz vorne mitzumischen, vorausgesetzt man schafft es in NRW erneut Landesmeister zu werden, was in unserem Bundesland sicher extrem viel schwieriger ist als in anderen Landesverbänden, in denen Mannschaften teilweise ohne eine Qualifikation in die Hauptstadt fahren dürfen.
Nachdem man sich auch die anderen Finalspiele noch angesehen hat, geht es zurück in die Unterkunft, die Mädels nutzen die letzte Gelegenheit zum Shopping und dann steht die große Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle auf dem Programm. Zugleich ist dies auch die Auftaktveranstaltung von „Jugend trainiert für Paralympics“, so dass behinderte und nicht behinderte Sportlerinnen und Sportler gemeinsam sich und den Sport feiern. Es ist schon vor dem Beginn der Veranstaltung eine prickelnde Atmosphäre, fast 5000 Jugendliche und ihre Lehrer und Trainer sind anwesend. Immer wieder werden einzelne Sportlerinnen und Sportler auf der Videowand eingeblendet und mit witzigen Sprüchen versehen, was vor allen denen viel Spaß macht, die nicht von der Kamera „erfasst“ werden. Die Veranstaltung beginnt mit dem Einmarsch der Mannschaften von „Jugend trainiert für Paralympics“, die von den anwesenden „Jugend trainiert für Olympia“ Sportlerinnen und Sportler ihres Bundesland lautstark begrüßt werden.
Neben einigen Show-Acts, den OHG-Mädchen wird wohl vor allem „Karl 3D“ in Erinnerung bleiben, sind die Siegerehrungen der Höhepunkt der Veranstaltung. Die Medaillen für jede einzelne Spielerin hatte es schon in der Endspielhalle bei einer ersten Siegerehrung gegeben, jetzt vertritt Laura Dams ihr Team bei der Siegerehrung und der Pokalübergabe, dabei schüttelt sie unter anderem auch die Hand von Patrick Femerling. Der 2,15m große Modellathlet ist mit 221 Einsätzen Rekordnationalspieler der Deutschen Basketballnationalmannschaft. Er hat bei Welt- und Europameisterschaften eine Medaille erkämpft und gewann in insgesamt 4 europäischen Ländern die nationalen Meisterschaften.
Nach dem Siegerehrungsmarathon beginnt dann die Disco-Party für alle Teilnehmer, bei der die Herner Mädchen bis 23 Uhr noch einmal die letzten Kräfte auf der Tanzfläche mobilisieren.
Anschließend geht es nach Hause und auch relativ schnell in die Betten!

Tag 5, Samstag, 12. Mai 2012:
Früh aufstehen, Koffer packen, Betten abziehen und dann nach dem Frühstück den Weg zum Berliner Hauptbahnhof antreten, an diesem Morgen gibt es viele müde Gesichter zu sehen, doch der eine oder andere freut sich auch schon wieder auf zu Hause. Als es dann heißt, dass die DB bei der Reservierung einen Fehler gemacht hat, weil die für uns reservierten Plätze gleichzeitig auch an die Mädchen des Goethe-Gymnasium Dortmund vergeben sind, gibt es zunächst lange Gesichter, bei der Aussicht die 500 km zurück in den Ruhrpott jeweils zu zweit auf einem Sitzplatz verbringen zu müssen. Doch schnell stellt sich heraus, dass es sich zwar um die selben Sitzplätze handelte, aber erfreulicherweise um unterschiedliche Wagen, so dass jedes Mädchen einen eigenen Sitzplatz hat.
Die Fahrt verläuft planmäßig, die DB-Zugbegleiterin kommt in der Sympathiewertung aber deutlich schlechter weg als ihr Kollege von der Hinfahrt. In Dortmund wird vom ICE auf eine S-Bahn gewechselt und als diese in den Herner Bahnhof einfährt, da trauen die Mädchen ihren Augen nicht: Die Eltern begrüßen den Deutschen Vizemeister der Schulen mit einem Transparent, Luftballons und einer Pressluft-Fanfare, dazu gibt es Kuchen und für den Lehrer, die Trainer und die Eltern auch Sekt. Und dann fließt bei den Hernerinnen kein Schweiß mehr, sondern Tränen, die Mädchen freuen sich über die Überraschung ihrer Eltern sehr und sind mehr als gerührt.
So enden die tollen Tage von „Jugend trainiert für Olympia“, die für die Schülerinnen des OHG, für Lehrer Volker Hartmann und für die HTC-Vereinstrainer Nicole Moschner und Heiko Dittinger viele neue Eindrücke und Erfahrungen gebracht haben, mit der Gewissheit, dass man das Bundesland Nordrhein-Westfalen in der Hauptstadt mehr als würdig vertreten hat!

Hier die Ergebnisse der Mannschaft des Otto-Hahn-Gymnasiums Herne:

Vorrunden-Gruppe A:
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Max-Planck-Gymnasium Trier 28:18 (12:7)
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Theo-Koch-Schule Grünberg 36:29 (23:11)
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Oberschule Findorff Bremen 61:10 (35:5)

Zwischenrunde:
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Fallstein-Gymnasium Osterwieck 58:6 (30:0)
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Theodor-Heuss-Gymn. Nördlingen 34:22 (21:13)

Halbfinale:
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Ratsgymnasium Osnabrück 36:32 (14:16)

Finale:
Otto-Hahn-Gymnasium Herne – Schul- und Leistungssportz. Berlin 34:47 (16:26)

Am Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ hat folgendes Team des Otto-Hahn-Gymnasiums Herne teilgenommen (in Klammern die erzielten Punkte): Laura Dams (50), Hanna Hahn (26), Tabea Hassel (21), Jil Ormanin (36), Pia Proske (72), Constanze Przybyl (27), Pauline Schröder (16), Lisa-Marie Schulte-Göcking (6), Malina Sola (33)
HTC-Vereinstrainer: Nicole Moschner & Heiko Dittinger
OHG-Lehrer: Volker Hartmann

Autor:

Karina Sola aus Herne

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