HEV verlor 1:4: "Leider waren wir nicht clever genug"

Der US-Amerikaner Peter Boldt ist nach seiner Schulterverletzung wieder für den HEV auf dem Eis und bot mit seiner Mannschaft dem EV Duisburg einen packenden Kampf. | Foto: Herner EV
  • Der US-Amerikaner Peter Boldt ist nach seiner Schulterverletzung wieder für den HEV auf dem Eis und bot mit seiner Mannschaft dem EV Duisburg einen packenden Kampf.
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Von ALEXANDER SCHWAGER. Trotz einer ausgezeichneten Leistung musste sich der Herner EV dem EV Duisburg mit 1:4 geschlagen geben. Insgesamt hatten die Füchse mehr vom Spiel und erarbeiteten sich ihre Torchancen geduldig. Herne kam immer wieder zu gefährlichen Konterchancen und hatte mit zwei Pfosten- und einem Lattentreffer leider kein Glück im Abschluss. Ein Doppelschlag von Janne Kujala (25.) und Daniel Huhn (26.) innerhalb von einer guten Minute sorgte für die Vorentscheidung.
„Ich bin stolz auf die Leis-tung der Mannschaft. Wir haben gegen einen favorisierten Gegner auf Augenhöhe mitgespielt. Ein Schussverhältnis von 37 zu 36 für uns bestätigt dies auch in Zahlen. Auch von der Chancenqualität her, hätten wir fünf oder sechs Tore schießen müssen. Leider waren wir heute im Abschluss nicht clever genug“, so das Fazit von HEV-Trainer Krystian Sikorski.
Die Füchse übernahmen gleich das Kommando und erspielten sich erste gute Möglichkeiten. Gegen Drittelmitte wurde der HEV stärker und kam zu guten Konterchancen. Zwischen der 14. und 18. Spielminute setzten sich die Herner während zwei Überzahlsituationen sogar im Drittel der Füchse fest und feuerten aus allen Lagen. Nils Liesegang kam dem Führungstreffer mit einem Pfos-tenschuss am nächsten.
Auch zu Beginn des Mitteldrittels egalisierten sich beide Mannschaften größtenteils. Nach einem Schuss von EVD-Verteidiger Markus Schmitt prallte der Puck von den Schienen von HEV-Torhüter Christian Lüttges direkt auf den Schläger von Janne Kujala. Völlig frei stehend in aussichtsreichster Position ließ sich der Finne in der 25. Spielminute nicht zwei Mal bitten und jagte den Puck in den Torwinkel. Eine gute Minute später unterlief dem HEV ein kleiner Wechselfehler. Ein langer Pass vom ehemaligen Herner Brad Burym rutschte über die Schlägerkelle. Füchse-Stürmer Daniel Huhn nahm das Geschenk an, lief allein auf das Herner Tor zu und verwandelte zum 2:0.
Die Herner zeigten sich von dem Doppelschlag dennoch unbeeindruckt und spielten munter weiter. In der 30. Spielminute lief Benjamin Hanke nach gutem Zuspiel von Andre Grein allein auf das Füchse-Tor zu. Etienne Renkewitz vereitelte den Anschlusstreffer mit einer Glanzparade.
Praktisch im Gegenzug traf Jan Taube mit einem verdeckten Schuss, der irgendwie ins Tor kullerte, zum 3:0. Zu Beginn des Schlussdrittels war es endlich so weit. In Überzahl traf Sven Linda zum 3:1. Es keimte Hoffnung auf, und das Sikorski-Team versuchte alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 49. Spielminute sorgte der Spieler des Abends, Daniel Huhn, mit dem Tor zum 4:1 für die Entscheidung.
Heute geht es am Gysenberg um 18.30 Uhr gegen die Moskitos Essen.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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