Von Bullen und Bären

Sehen so die erolgreichen Börsenjongleure der Zukunft aus?  Könnte sein!Foto: Erler
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Kaufen und verkaufen, immer mit Blick auf die aktuellen Kurse. Beim Planspiel der Sparkasse konnten Schüler in die Welt der Börsengeschäfte hineinschnuppern.
Einige Herner Jugendliche bewiesen dabei echte Spürnasen. Und machten zudem die eine oder andere tierische Entdeckung.
„Wir wussten ziemlich wenig von der Börse“, gibt Philipp Wontoch zu. Er besucht das Emschertal-Berufskolleg und gehört zu den Herner Siegern des Planspiels Börse. Im Rahmen des Wirtschaftsunterrichtes hatten sich die Jugendlichen entschlossen, ihr Glück zu versuchen. Doch da muss erst mal das nötige Know-how her. „Angefangen haben wir mit Bullen und Bären“, verrät er.
Ob solcher zoologischen Exkursionen schüttelt der Laie wohl ahnungslos mit dem Kopf. Es handelt sich um die Wappentiere der Börse: Während der Bär von sinkenden Kursen ausgeht, setzt der Bulle ganz otimistisch auf steigende. Solche Feinheiten wollen erst mal gelernt werden. „Dieser Wettbewerb ist eine gute Möglichkeit, um an wirtschaftliche Zusammenhänge herangeführt zu werden“, findet Antonio Blanquez, Vorstand der Herner Sparkasse.
Als Frontfrau der Gruppe „boetti“ fungiert Jennifer Janik. „Sie hat gute Wirtschaftsnoten und sieht am besten aus“, meint Wontoch trocken. „Ich habe mich bei meinem Vater informiert und vieles gelesen“, erklärt die Dame. Dann galt es, die Börsenkurse zu verfolgen und per Internetkonferenz die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Als besonders gewinnbringend entpuppten sich die Aktien von Porsche. „Die haben ein neues Modell herausgebracht, und wir sind davon ausgegangen, dass es ein Erfolg wird“, erklärt Worloch die genial einfache Strategie.
Das hat bestens funktioniert und bedeutet für die „boettis“ Platz 1 in Herne. Insgesamt 45 Gruppen aus sechs Schulen hatten teilgenommen. Als Gewinn gab es für die ersten beiden Teams Geldgewinne, die Plätze drei bis zehn können sich über Kinogutscheine freuen. Mit 50.000 Euro fiktivem Kapital gestartet, vermehrten die „boettis“ dieses Geld in der gut zweimonatigen Laufzeit auf über 67.000 Euro. Das bedeutet zudem Platz drei im Sparkassenverband Westfalen-Lippe, unter allen 3825 Teams rangieren die Herner auf Platz 46. „Es hat viel Spaß gemacht“ findet Jennifer Janik. Kein Wunder, so ein zusätzliches Taschengeld nimmt man gerne an.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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