Feuerwehr und THW üben auf dem Gelände der Stadtwerke an der Schützenstraße

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Jugendliche haben in einem leerstehenden Gebäude an der Kaiserstraße eine wilde Party gefeiert. Unter anderem haben sie illegale Feuerwerkskörper gezündet. Das Chaos ist perfekt: Die Treppen sind verbarrikadiert, Rauch dringt aus den Fenstern. Ein Nachbar alarmiert die Feuerwehr.

So sieht das Szenario aus, mit dem der Löschzug Herten am frühen Freitagabend konfrontiert ist. Was die Feuerwehrleute zunächst nicht wissen: Das Ganze ist eine Übung. Die Verwüstung der alten Mühle auf dem Grundstück der Hertener Stadtwerke hat die Jugend vom THW-Ortsverband übernommen. Der Rauch kommt aus der Nebelmaschine. Die Wunden der jungen Verletzten sind nur aufgeschminkt.

Vor Ort läuft natürlich trotzdem alles wie im Ernstfall: Mit Atemschutzausrüstung retten die Einsatzkräfte einen Jugendlichen nach dem anderen. Schnell eilt auch das THW zur Hilfe, sorgt für Licht und technische Unterstützung. Gut neunzig Minuten nach dem Alarm ist die gemeinsame Übung erfolgreich beendet.

Einen solchen Großeinsatz inszenieren Feuerwehr und THW nur selten gemeinsam. „Meistens stehen uns dafür keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung“, erklärt Ludger Kotulla, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Herten. „Umso mehr freuen wir uns, dass die Hertener Stadtwerke den Abriss der alten Mühle für die Übung verschoben haben.“

Ende Februar startet der Rückbau des Gebäudes auf dem Areal zwischen Kaiser- und Schützenstraße. Hier soll ein Baugebiet entstehen, das die Stadtwerke zukünftig unter der Dachmarke „Hertener Siedlungen“ vermarkten.

Autor:

Stefanie Hasler aus Herten

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