"Wir reden mit": Hildener Kinderparlamentarier drehen Video-Clip
Ein Mutter, die ihre Tochter bedroht, und ein Vater, den die Klassenarbeit seines Sohnes nicht interessiert – das sind zwei der Szenen aus dem Videoclip, den das Kinderparlament (KiPa) am letzten Juniwochenende produziert hat. Der Titel: „Wir reden mit“. Die Themen: das Recht auf Bildung, das Recht auf Freizeit und das Recht auf Schutz vor Gewalt. Der Film feierte Anfang der Woche im Rahmen der KiPa-Sitzung Premiere.
Drehbuch geschrieben, vor der Kamera gestanden
Am letzten Juni-Wochenende haben Anna (10), Ben (11), Dennis (9), Jannis (11), Rebecca (12), Redouan (11) und Yanis (10) jeweils fünf Stunden an dem Video gearbeitet. In der Campus OT am Holterhöfchen haben sie Foto- und Filmtechnik gelernt, ein Drehbuch geschrieben, vor und hinter der Kamera gestanden.
Spaß trotz des ernsten Themas
„Trotz des ernsten Themas hat der Workshop allen Beteiligten viel Spaß gemacht“, berichtet Susanne Hentschel von der städtischen Jugendförderung. Zusammen mit ihrem Kollegen Sascha Göbeler und der Medienpädagogin Linda Längsfeld hat sie das Kinderparlament an den zwei Tagen begleitet.
Wolfgang-Hamann-Stiftung trägt die Kosten
Die Kosten für den Workshop in Höhe von 600 Euro trägt die Wolfgang-Hamann-Stiftung. „Wir bezuschussen jedes Jahr ein Projekt des Kinderparlaments“, berichtet Reinhard Gatzke, Vorstand der Stiftung. „Das KiPa sorgt dafür, dass die Anliegen und Wünsche von jungen Menschen Gehör finden. Dieses Engagement unterstützen wir gerne.“ Weitere Hilfe kam von der Filmothek Duisburg. Sie hat die nötige Technik gestellt.
Den Kurzfilm „Wir reden mit“ gibt es auf der Homepage des Kinderparlaments zu sehen.
Autor:Lokalkompass Hilden aus Hilden |
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