Hochspannungsfreileitungen der Westnetz werden aus der Vogelperspektive geprüft
Im Tiefflug über den Kreis Mettmann

Die Westnetz-Mitarbeiter Matthias Neumann und Georg Klass bereiten sich zusammen mit dem Piloten Achim Züscher auf den Start mit dem Hubschrauber vor (v.l.).  | Foto:  Westnetz
  • Die Westnetz-Mitarbeiter Matthias Neumann und Georg Klass bereiten sich zusammen mit dem Piloten Achim Züscher auf den Start mit dem Hubschrauber vor (v.l.).
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Die Hochspannungsfreileitungen der Westnetz mit ihren 110.000-Volt werden in den kommenden Tagen aus der Luft überprüft. Dabei fliegt das Team mit einem Hubschrauber sehr dicht an den Leitungen entlang.

Mit einem Hubschrauber kontrolliert der Verteilnetzbetreiber Westnetz in diesen Tagen die 110.000-Volt-Freileitungen im Kreis Mettmann. In einer Flughöhe zwischen 20 und 70 Metern prüfen die Netzmonteure Georg Klass und Matthias Neumann das rund 350 Kilometer lange Leitungsnetz in diesem Bereich. "Die beiden sind Experten für Freileitungen und erkennen sofort mögliche Fehler an Leiterseilen, Masten oder Isolatoren", teilt Westnetz mit.

Flug nahe der Leitungen

Der fliegende Arbeitsplatz werde von einem geschulten Piloten dicht entlang der Leitungen manövriert. „Wenn es die Umgebung zulässt, fliegen wir auch bis zu zehn Metern an die Leitungen heran“, erklärt Klass. Mit dabei hat er das sorgfältig aufgearbeitete Kartenwerk der Trassen. Dieses dient als Grundlage für seine Inspektionsberichte. „Wenn mir etwas auffällt, dann wird das elektronisch dokumentiert und wir informieren die Kollegen aus den zuständigen Netzbereichen. Die Kollegen kümmern sich dann um die notwendigen Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten.“ Westnetz kontrolliert das gesamte 110.000-Volt-Freitleitungsnetz regelmäßig im zweijährigen Turnus per Hubschrauber.

Alle Netze werden geprüft

Auch die Mittelspannungsnetze und Niederspannungsnetze mit einer Spannung von 10.000 Volt bzw. 400 Volt werden regelmäßig kontrolliert. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, inspizieren geschulte Westnetz-Mitarbeiter die Netze auch vom Boden aus. Die Ursache für die entdeckten Schäden sind in erster Linie externe Einflüsse durch Witterung und allgemeiner Alterung, Blitzeinschläge oder landwirtschaftliche Arbeiten. Thomas Walkiewicz, Leiter des Regionalzentrums Neuss erklärt: „Routinemäßige Kontrollen sind wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Durch den geschulten Blick entdecken die Kollegen schnell, wo etwas nicht in Ordnung ist und können bei Bedarf sofort gezielte Maßnahmen einleiten.“
Das Regionalzentrum Neuss ist verantwortlich für Planung und Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von Stromnetzen in Teilen des Rhein-Kreises Neuss, Kreises Mettmann und Kreises Viersen. Von hier werden rund 13.500 Kilometer Stromnetze in der Mittel- und Niederspannung betrieben.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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