Schulkinderbetreuung: Stadt freut sich über zufriedene Eltern

Nach Stärken und Schwächen gefragt: Die Stadt Hilden hat sich bei Eltern erkundigt, wie zufrieden sie mit den Betreuungsmöglichkeiten für Grundschüler sind. | Foto: LK/Julia Colmsee
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Gutes bewahren und Neues wagen, unter diesem Motto möchte die Stadt Hilden ihr Betreuungsangebot für Kinder im Grundschulalter weiterentwickeln. „Voraussetzung dafür ist, dass wir wissen, wo die Stärken und wo die Schwächen liegen“, erklärt Ulrich Brakemeier, Leiter des Amtes für Jugend, Schule und Sport. Deshalb hat die Stadt ein Stimmungsbild erhoben. Die Themen sind die Offene Ganztagsschule (OGS) und die Verlässliche Grundschule (VGS). „Das Ergebnis ist sehr positiv!“, freut sich Brakemeier.

In der OGS können Kinder zwischen vielfältigen Förder- und Freizeitangeboten wählen. Das Programm endet frühestens um 15 Uhr, meistens erst gegen 16 Uhr. Die VGS stellt die Betreuung nach Unterrichtsende bis 14.00 Uhr sicher. Die Stadt hat 1.776 Schülerinnen und Schülern Fragebögen für ihre Eltern mitgegeben. 518 weitere Formulare gingen an Familien von Vorschulkindern. Insgesamt kamen 995 Antwortschreiben zurück. Auf die Frage, ob sie das VGS- oder OGS-Angebot anderen Familien empfehlen könnten, antworteten 91 Prozent der Befragten mit ja. Bei den Eltern, die die OGS nutzen, lag die Zustimmung sogar bei 98 Prozent.

Aktuell betreut die Stadt Hilden fast 90 Prozent der Grundschulkinder nach Schulschluss. Die Eltern der verbleibenden zehn Prozent haben kein Interesse daran, das hat die Umfrage bestätigt. „Nahezu jeder Elternteil aus Hilden, der einen OGS- oder VGS-Platz an der wohnortnächsten Schule für sein Kind wünscht, erhält auch einen“, unterstreicht Ulrich Brakemeier. Das sei keineswegs selbstverständlich. In vielen Großstädten liege die Betreuungsquote bei gerade einmal 50 Prozent und niedriger.

Die Auswertung der Fragebögen zeigt außerdem, dass etwa zehn Prozent der Eltern es gut fänden, wenn es eine Betreuungsform zwischen VGS und OGS gäbe, die bis 14.30 Uhr dauert und eine warme Mahlzeit enthält. Ein solches „VGS+“- Angebot startete zum Schuljahr 2017/18 als Pilotprojekt an der Grundschule am Elbsee. Auch dem Wunsch nach einheitlichen VGS-Zeiten bis 14 Uhr ist die Stadt nachgekommen. „Wir wollen unser Betreuungsangebot sowohl in Qualität als auch in Quantität den Bedürfnissen der Hildener Bürgerinnen und Bürger weitestgehend anpassen. Die Rückmeldungen der Eltern haben uns dabei sehr geholfen“, bedankt sich der Leiter des Amtes für Jugend, Schule und Sport.

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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