Feuerwehr Iserlohn informiert:
Langwieriger Einsatz bei Brand einer Absauganlage

Foto: Feuerwehr Iserlohn

Iserlohn.  Am heutigen Montag, 11. November, wurde die Feuerwehr Iserlohn um kurz vor 7 Uhr zu einem Brand nach Iserlohn -Oestrich gerufen. Bei einem metallverarbeitenden Betrieb in der Straße "Im Mühlental" hatte eine Absauganlage Feuer gefangen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte das Innere der Anlage in voller Ausdehnung und sorgte für eine stärkere Rauchentwicklung im Freien. Betriebsangehörige hatten bereits erste Löschversuche mit mehreren Handfeuerlöschern unternommen. Im Ersteinsatz wurden rund 100 kg Löschpulver über eine Revisionsklappe durch die Feuerwehr zur Brandbekämpfung eingesetzt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde im oberen Teil der Anlage ein Mauerdurchbruch mit zwei elektrischen Bohrhämmern geschaffen. Durch diese Öffnung wurde über ein Schaumohr Löschschaum eingeleitet, mit dem der Brand unter Kontrolle gebracht werden konnte. Diese personalintensiven Arbeiten mussten von Feuerwehr unter Atemschutz durchgeführt werden, sodass weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert werden mussten. Der Brand blieb auf den außenliegenden Teil der Absauganlage beschränkt. Verletzte sind nicht zu beklagen.

Der Einsatz ist zurzeit, 12 Uhr,noch nicht beendet. Es finden weiterhin Nachlösch- und Aufräumarbeiten statt. Die Brandursache und die Höhe des Schadens ist unklar und wird durch die Polizei ermittelt.

Wegen der Geruchsbelästigung, die durch den Brand in den Ortsteilen Oestrich und Letmathe wahrnehmbar war, wurden die Anwohner über die Warnapp "Nina"  aufgefordert Türen und Fenster zu schließen. Die Warnung ist aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt wieder aufgehoben worden.

Die Feuerwehr Iserlohn war mit über 50 Einsatzkräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.

Für die Dauer des Einsatzes war die Feuerwache an der Dortmunder Straße mit weiteren Kräften der Freiwilligen Feuerwehr besetzt worden, die zu einem kleineren Verkehrsunfall an der Seilerseestraße ausrücken mussten.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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