Schülernähe schreibt die Europaschule groß
Tag der offenen Tür am Stenner-Gymnasium

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Iserlohn. „Endlich können wir wieder ein breites Programm anbieten“, freut sich die stellvertretende Schülersprecherin Lina Klein im Gespräch mit interessierten Eltern zur Eröffnung des Tages der offenen Tür am Stenner-Gymnasium.

Nach langer Corona-Pause konnte nun auch das Gymnasium An der Stenner wieder einen ganzen Samstag-Vormittag lang, vor allem mit seinem Musikprofil, für neue Schüler werben. Von Schnupperunterricht über Präsentationsstände, Experimenten und einer Rallye war alles dabei, um Interessenten einen Überblick über die mögliche zukünftige Schule zu verschaffen.

Gewohnter Musikalischer Einstieg in der Aula

„Hit the Road Jack“ und „Fly Away“ von Lenny Kravitz waren die Songs, mit denen der Mittel- & Oberstufenchor Staccato sowie die noch relativ junge Schulband die interessierten Viertklässler begrüßten. Während die Eltern mit Informationen rund um den Schulalltag durch Schulleiter Stefan Schmoldt und Erprobungsstufenkoordinatorin Karen Mestekämper beschallt wurden, durften die Grundschüler eine Stunde Probeunterricht in Mathe, Englisch oder Deutsch miterleben. Anschließend war das Programm für die nächsten beiden Stunden im übersichtlichen Schulgebäude, wie Mestekämper betont, für jeden frei wählbar.

Buntes Mitmachprogramm

„Wie heißt die Schulsozialarbeiterin der Schule?“, war einer der Fragen, welche die Kleinsten während der „Stenner-Rallye“, die sie über das gesamte Schulgelände führte, beantworten mussten.
Auf dem Weg begegnete ihnen möglicherweise Deutschlehrerin Isabell Walter, welche passend zum ausgestellten Thema der Fachschaft Deutsch märchenhaft durch die Gänge der Schule huschte und Jedem einen Griff in ihre Zauberkiste erlaubte.

Märchenprinzessin & Deutschlehrerin Isabell Walter auf dem Weg durch die Pausenhalle
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Gegenüber von aktuellen Erdkunde-Projekten, welche die WM in Katar thematisieren findet sich Corinna Tenbrüggen, welche neben dem Staccato-Chor auch schon viele Klassenorchester geleitet hat, und im "kreativen Trakt" der Schule mögliche Instrumente für einen Einstieg in die Musikklasse umwirbt. Direkt nebenan das Pendant: Eduard Ladner glänzt mit der digitalen Musikproduktion an Tablet & Computer, welcher er seit einziger Zeit als AG am Stenner etablieren konnte.

Fr. Tenbrüggen, Fr. Trenkel, Hr. Lütz & Hr. Ladner geben ein kleines Konzert
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Schülernähe wird am Stenner großgeschrieben

In der Pausenhalle präsentieren sich neben dem Schulsanitätsdienst oder dem ERASMUS-Projekt auch die Schulpflegschaft und der Förderverein.
Schriftführer Dr. Gieß, welcher selbst eine Tochter in der 7. Klasse hat, betont eine enge Zusammenarbeit mit der Schülerschaft über die Schülervertretung. Nach jüngsten Schülerbefragungen wird sich sehnlichst eine Renovierung des Bewegungsraumes sowie Sitzmöglichkeiten auf dem Pausenhof gewünscht, welche nun zeitnah durch Unterstützung des Fördervereins umgesetzt werden soll.
Ein Lob an die Schülervertretung spricht auch Schulpflegschaftsvorsitzende Gesa Wrede aus. Sie plant mit ihrem Team künftig ein monatliches Elterncafé in der schuleigenen Mensa. Viel wichtiger aber für die Schülerschaft: Sie träumt beispielsweise von einem bezahlbaren Schülerticket für alle Schüler. Dafür ist Sie, wie auch bei vielen anderen Projekten, bereit, Wege über die Stadtschulpflegschaft hinaus zu bestreiten.

Hr. Wittek, Hr. Dr. Geiß, Fr. Hennecke, Fr. Wrede aus Förderverein & Schulpflegschaft
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Vorbereitung auf ein Leben nach dem Abitur

Wer sich die Hände nicht selbst beim Knete herstellen und Experimentieren im Chemie-Trakt schmutzig machen wollte, wurde eventuell beim „DekoLabor“ glücklich.
Der diesjährige Projektkurs der Q1 stellt unter der Betreuung von Sozialwissenschaftslehrerin Sonja Holwe Blumen, Engel und mehr aus Beton vor. Dahinter steckt eine Schülerfirma welche als Aktiengesellschaft unter Unterstützung eines Kölner Wirtschaftsinstitutes agiert. Im Rahmen des normalen Wochenunterrichts sind mehrere Stunden verplant in denen die Schüler unter Leitung der Vorstandsvorsitzenden Victoria Funke das gesamte Projekt von Planung über die Herstellung, Verwaltung und Vermarktung selbst organisieren. „Das macht den Schülern, und auch mir, einfach Spaß, weil es die Realität und nicht der stereotypische Unterricht ist.“, unterstreicht Holwe. Trotzdem fließt die Projektarbeit, welche die Mitwirkenden begleitend zur Firma erarbeiten, in das Jahreszeugnis ein.