Krabbelgruppen für Erwachsene statt Weiterbildung
Unkontrollierter Missbrauch von Steuergeldern in Jobcentern

Nach ersten Informationen der Rheinischen Post haben die Jobcenter im vergangenen Jahr eine Milliarde Euro „eingespart“.

„Die Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben für so genannte Eingliederungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose - etwa Weiterbildungsangebote oder Lohnkostenzuschüsse - im vergangenen Jahr eine Milliarde Euro weniger ausgegeben als geplant.“

So zumindest gehe es aus einer noch unveröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann hervor. 4,9 Milliarden Euro hatte die Bundesregierung für Eingliederungsmaßnahmen von Erwerbslosen freigegeben, aber nur 3,9 Milliarden wurden zielgerichtet für die Förderung eingesetzt.

Nach ersten Hinweisen wurden die zurückbehaltenen Gelder nicht etwa an die Staatskasse zurückerstattet, sondern für eine aufgeblasene Arbeitslosenverwaltung und ein völlig überfrachtete Bürokratie verschleudert.
„"Viele erwerbslose Menschen wünschen sich eine bessere Förderung, wie zum Beispiel Weiterbildung. Diese wird ihnen aber oft verwehrt", sagte Zimmermann.“

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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