Endspurt: Alles oder nichts

„Held“ aus der zweiten Reihe: Tobias Wörle trifft, wie er will (hier beim Auswärtsspiel gegen Krefeld). Foto: Agentur samla
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Von André Günther: Jetzt geht’s ans Eingemachte! Acht Spiele stehen für die Iserlohn Roosters in den letzten dreieinhalb Wochen in der DEL noch aus und die entscheiden am Ende darüber, ob die gesamte Saison ein Erfolg oder eine Enttäuschung war. Eigentlich schade, dass die Pause gerade zu dem Zeitpunkt kam, als die Roosters den besten Lauf aller Teams in der Liga hatten. 25 Punkte, von 30 möglichen, holten die Sauerländer aus den letzten zehn Spielen - und das nicht zuletzt, weil gerade die Akteure aus der „zweiten Reihe“ ins Rampenlicht gerückt sind.
Spieler wie Tobias Wörle, der urplötzlich trifft, wie er will. „In unserer Reihe läuft es momentan insgesamt sehr gut. Ich habe viel Selbstvertrauen und deshalb traue ich mir auch mehr zu.“
Verantwortlich dafür ist sicherlich auch Trainer Doug Mason, der für Wörle die passenden Mitspieler gefunden hat. Der Coach geht davon aus, dass sein Team noch 16 Punkte braucht, um sicher in die Play-Offs zu kommen. „Vielleicht reichen auch weniger, aber dann sind wir auf die Konkurrenten angewiesen.“
Gegen die spielen die Iserlohner ausnahmslos in den letzten acht Spielen, was Mason weder als einen Nachteil, noch als einen Vorteil sieht. Viel mehr Gedanken macht sich der Holland-Kanadier darüber, wie er nach der fünftägigen Pause seine Spieler wieder auf die Erfolgswelle bringt. „Mit vielen Gesprächen, durch Worte und durch das Training werde ich den Spielern verdeutlichen, wie wichtig die kommenden Spiele sind.“
Los geht es bereits am Mittwoch gegen die Hamburg Freezers, die die Roosters um 19.30 Uhr am Seilersee empfangen. Der Tabellenletzte steht ebenfalls unter massivem Erfolgsdruck, denn auch sie besitzen noch eine Chance auf die Zwischenrunde. „Seit der Rückkehr von Alexander Barta sind die Hamburger wieder erfolgreicher. Er ist der Motor der Mannschaft“, zeigt Mason den nötigen Respekt gegenüber den Freezers.
Gleichzeitig ist der Coach aber davon überzeugt, dass sein Team in der Lage ist, das Spiel zu gewinnen. „Es wird im Endspurt vor allem auf Manny Legace und die Special Teams ankommen.“ Darüber hinaus natürlich noch auf unzählig viele Kleinigkeiten, die das Zünglein an der Waage ausmachen werden.

„Held“ aus der zweiten Reihe: Tobias Wörle trifft, wie er will (hier beim Auswärtsspiel gegen Krefeld). Foto: Agentur samla
Bereitet sich konzentriert auf den Endspurt vor: Tobias Wörle. Foto: Günther
Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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