Goldene Kronenkreuze als Dank für ehrenamtliches Engagement

Diakonie-Geschäftsführer Pfr. Martin Wehn hat im Beisein von Pfr. Uwe Schulte und Pfr. Volker Horst Goldene Kronenkreuze der Diakonie an ehrenamtlich Engagierte überreicht. | Foto: Diakonie Mark-Ruhr
  • Diakonie-Geschäftsführer Pfr. Martin Wehn hat im Beisein von Pfr. Uwe Schulte und Pfr. Volker Horst Goldene Kronenkreuze der Diakonie an ehrenamtlich Engagierte überreicht.
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Einer guten Tradition folgend, hat die Diakonie Mark-Ruhr auch in diesem Jahr alle ehrenamtlichen Sammler der Ev. Kirchengemeinden des Kirchenkreises Iserlohn zu einem „Danke-Schön-Kaffeetrinken“ eingeladen. „Das Ehrenamt hat für uns einen sehr hohen Stellenwert, deshalb gebührt allen Engagierten unser Dank“, betont Pfr. Martin Wehn, theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr.

Beispielhaft nannte er das Engagement von Gisela Irgel aus der Kirchengemeinde Oestrich. Seit 53 Jahren ist sie Mitglied der Frauenhilfe, hat in 26 Jahren insgesamt 41 Seniorenfreizeiten geleitet, hat von 1989 bis 2016 die Seniorenrunde „Grüner Weg“ geleitet, leitet seit nunmehr zwölf Jahren die Gruppe 60+ in Oestrich und hat sich 15 Jahre lang an den Sammlungen der Diakonie beteiligt. Als Anerkennung für dieses Engagement erhielt sie aus den Händen von Pfr. Martin Wehn das Goldene Kronenkreuz der Diakonie.
Diese besondere Auszeichnung wurde am Dienstag (8. November) auch an Helga, Nörenberg, Erika Löpers, Anita Müller, Elfriede Wolf, Erika Becker, Erika Brückner, Jutta Raskop, Wilma Röseler, Annelie Leistritz, Hannelore Lipps, Rita Marten, Karin Klohn und Helga Heetmann verliehen, die sich allesamt seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich im kirchlichen und diakonischen Kontext engagieren.

"Leben ist Rhythmus"

Zuvor hat Petra Touré vom Sozialen Dienst der Altenbetreuung über den Einsatz von Musikinstrumenten in der Altenpflege berichtet. „Leben ist Rhythmus“, sagt sie, „und mit Rhythmus verbinden wir Musik, deshalb spielt Musik und der Einsatz von Instrumenten in unserer täglichen Arbeit eine wichtige Rolle.“ So sind in den 14 Altenheimen der Diakonie Mark-Ruhr Musik-Projekte fest verankert.
Die Ziele, die durch die Musikgruppen verfolgt werden, sind vielfältig. Aktivität ermöglichen, den eigenen Körper spüren, Freude und Spaß erleben, den freien Ausdruck fördern und sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen, sind nur ein paar Beispiele. „Darüber hinaus weckt Musik auch Erinnerungen und führt zu Stolz und Zufriedenheit. Über die Projektarbeit und die Musik finden viele Bewohner zu ihrem ganz eigenen Rhythmus zurück.“ So können sich viele, wenn sie eine ihnen bekannte Melodie hören, oft auch an die Texte erinnern, selbst wenn das Sprechen sonst schon einmal schwerer fällt und die Erinnerung nachgelassen hat.

Rasseln und Klangstöcke besonders beliebt

„Wir schauen immer individuell, welche Musikrichtung zur jeweiligen Gruppe passt. Meistens ist dies aus den Bereichen Volksmusik und Schlager, aber auch klassische Musik und vor allem Kirchenlieder wecken bei unseren Bewohnern die meisten positiven Erinnerungen.“ Auf einmal kehren dann auch wieder Aufmerksamkeit und Konzentration zurück. Gerade dann, wenn die Bewohner selber zu den Musikinstrumenten greifen und aktiv gemeinschaftlich musizieren. Zum Einsatz kommen dabei die Orffschen Musikinstrumente, besonders beliebt sind Rasseln und Klangstöcke, aber auch Becken und Trommeln.“

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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