Großeinsatz am illegalen WEKA-Lager in Sümmern

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Gegen 15.15 Uhr wurde die Feuerwehr zum illegalen WEKA-Lager an der Köbbingser Mühle gerufen. Aus einem Behälter war eine unbekannte Flüssigkeit ausgelaufen. Die Feuerwehr ging mit Vollschutzanzügen vor und holte drei Behälter aus der Halle. Bei einem Behälter wurde ein kleines Leck festgestellt und verschlossen. Im Einsatz waren rund 70 Feuerwehrleute. Das Ordnungsamt fuhr mit ihren neuen Fahrzeugen durch Sümmern und machten Lautsprecher durchsagen. Diese waren aber nur schwer zu verstehen, so das viele besorgte Sümmeraner bei der Polizei anriefen und sich erkundigten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aber zu keiner Zeit.

Pressemeldungen der Stadt Iserlohn:

Stand: 25. August 2010, 20.00 Uhr:
Der Feuerwehreinsatz am illegalen Chemielager an der Köbbingser Mühle in Iserlohn-Sümmern ist beendet. Wie sich herausstellte, handelte es sich nicht um einen, sondern um zwei Behälter, aus denen Flüssigkeiten austraten. Die beiden Behälter wurden aus der Lagerhalle herausgeholt und in Auffangwannen gesichert.

Die Feuerwehr hat die Einsatzstelle an den Märkischen Kreis übergeben. Die defekten Behälter bleiben dort bis zur Entsorgung. Das Gelände wird weiterhin rund um die Uhr bewacht.

Die Mitarbeiter am Bürgertelefon unter 02371 / 217-1234 bleiben bis 24.00 Uhr erreichbar. Anschließend wird auf ein Infoband umgeschaltet.

Stand: 25. August 2010, 18.00 Uhr:
Bei einer Begutachtung der Lagerhalle auf dem Gelände des illegalen Chemielagers der Firma WEKA an der Köbbingser Mühle 13 in Iserlohn-Sümmern am heutigen Mittwoch, 25. August, wurde festgestellt, dass aus einem Behälter Flüssigkeit austritt. Eine weitere Lache wurde in unmittelbarer Nähe gefunden. Als erste Maßnahme wurde die Flüssigkeit mit Bindemitteln abgestreut.

Da das Auslaufen der Flüssigkeit nicht gestoppt werden konnte, hat die Feuerwehr entschieden, sie aus dem Behälter abzupumpen. Für diese Maßnahme wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen vor Ort getroffen. Unter anderem wurde vorsorglich ein in unmittelbarer Nähe befindliches Wohnhaus evakuiert. Die in einem Radius von hundert Metern ansässigen Betriebe wurden über die Sachlage verständigt und die Anwohner werden zurzeit durch Lautsprecherdurchsagen informiert.

Es besteht zurzeit keine Gefahr für die Bevölkerung.

Autor:

Björn Braun aus Hagen

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