Zonta sagt Nein
Aktion zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen werden auch in Iserlohn am 25. November öffentliche Gebäude angestrahlt. | Foto: Dr.Uta Kranz
  • Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen werden auch in Iserlohn am 25. November öffentliche Gebäude angestrahlt.
  • Foto: Dr.Uta Kranz
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Seit 2017 ist der ZONTA Club in Iserlohn in Kooperation mit Schulen oder dem Jugendrat der Stadt mit gemeinsamenAktionen aktiv, um am 25. November, dem internationalen Tag „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“, auf dieses alljährlich aktuelle Problem aufmerksam zu machen und es anzuprangern.

Durch die COVID 19 Pandemie ist in diesem Jahr die häusliche Gewalt an Frauen und Kindern während des ersten Lockdowns in Deutschland wesentlich angestiegen. Es gilt Zivilcourage zu zeigen, nachbarschaftlich einzugreifen und hin- und nicht wegzusehen.

In diesem Jahr wird es aufgrund der Corona-Bedingungen keinen Aktionstag am 25. November geben. Mit der orangefarbenen Beleuchtung von Gebäuden wird in dem Zeitraum von 17 bis 24 Uhr in Iserlohn und vielen Städten Deutschlands und weltweit auf die Problematik des Tagesmottos hinweisen.
 
Der Zonta Club konnte erneut viele Sponsoren finden, die Iserlohn erstrahlen lassen. Die Farbe ORANGE wird an diesem Abend eingesetzt als Scheinwerfer, das Dunkelfeld von Gewalt an Frauen und Mädchen auszuleuchten und Gewalt zu ächten.
In Iserlohn werden angestrahlt:  die Stadtmauer vom Fritz- Kühn-Platz aus, die Oberste Stadtkirche, 
das Alte Rathaus, das Stadtmuseum, die Aloysius Kirche, die erste Etage der Stadtwerke, die Fachhochschule, die Gebäude der AWO und der Caritas, das Büroeinrichtungshaus Möller, das Einrichtungshaus Oberste, das Verwaltungsgebäude von Holz und Bau Hagebaumarkt und verschiedene Fenster privater Bürger.

Zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ startet der Zonta Club in Iserlohn zusätzlich ein langfristiges Projekt. Unter dem Schlagwort "Maske 19" hatte bereits Anfang 2020 die Union der Deutschen Zonta Clubs begonnen, mit Apotheken, Ärzten und Krankenhäusern in Deutschland flächendeckend ein Hilfsangebot zu entwickeln: Wenn Frauen keine Möglichkeit haben, sich bei Beratungsstellen oder der Polizei selbst zu melden, da sich der Peiniger ständig in der Nähe befindet, können Frauen durch das Aussprechen der Worte „Maske 19“ signalisieren, dass sie Hilfe benötigen.

Die Apotheke bietet dann der Hilfesuchende Schutz und bietet Hilfe an, dadurch dass man den
Kontakt zu Beratungsstellen oder mit der Polizei herstellt. Das Besondere dabei ist, dass die Hilfesuchende einen Schutzort findet, wo Schweigepflicht gewährleistet ist.
Und damit man erkennt, dass eine Apotheke gezielt Hilfe anbietet, ist als Hinweis hierzu am Eingang ein kleines Plakat oder einen Flyer angebracht.

Viele Apotheken in Iserlohn und Umgebung haben ihre Mitarbeit bereits zugesagt. Die Polizei in Iserlohn und im Märkischen Kreis sind ebenfalls informiert und zur Zusammenarbeit bereit.

Hilfsangebote in Iserlohn und MK:

Polizei-Notruf: 110
Bundesweites Hilftelefon-24h bei Gewalt gegen Frauen:0800/0116016

Frauenhaus Iserlohn, Anna Müller: 02371/12585
Frauenberatungsstelle MK, Hemer: Birgit Reckermann 02372/8440122 Lüdenscheid: 02351/860043
Opferschutzbeauftragte der Polizei MK, Elke Scholz und Dorothee Klein: 02371/9199-7777
Gleichstellungsstelle der Stadt Iserlohn: 02371/217-1330
Informationen zu Maske 19 unter https://zontasaysno.de

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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