aufRECHT e.V. – der Name ist Programm

2005 wurde Hartz IV eingeführt. 2008 stellte der Europäische Sozialfond seine Fördergelder für Arbeitslosenberatungsstellen ein. (Dies war der Todesstoß auch für das ALZ Iserlohn). 2009 wurde der Verein aufRECHT e.V. in Iserlohn gegründet.

Alle Bemühungen die erfolgreiche Arbeit von Norbert Haack und Hannelore Wirtz weiter zu führen scheiterten damals an der Finanzierung. Auch die „Mahnwache gegen den sozialen Kahlschlag“ konnte daran nichts mehr ändern.

Seitdem ist der Beratungsbedarf kontinuierlich angewachsen. Das SGB II-Gesetz hat in nur 8 Jahren bereits 63 (dreiundsechzig!) Änderungen erfahren. Und die Verelendung der Bürger wurde x-fach nachgewiesen.

aufRECHT e.V. – wir pochen „auf RECHT

Mit der Eröffnung des „Sozialzentrum Lichtblick“ in Iserlohn nahm auch der Verein am 01.09.2009 seine Arbeit auf. Seitdem haben weit mehr als 1.000 Personen den Kontakt mit uns gesucht und uns ihre Erfahrungen mit dem Jobcenter oder auch der Grundsicherung mitgeteilt. Da bleibt es nicht aus, dass aus den geschilderten Einzelfällen bald Muster erkennbar werden und Nichtinformationen an Erwerbslose nicht mehr allein einzelnen Behördenmitarbeitern namentlich zugeschrieben werden müssen, sondern auf Lücken im System hinweisen. So zeichnet sich deutlich ab, dass offensichtlich einige Handlungsanweisungen innerhalb der lokalen Behörden weder vom Gesetz, noch von den Handlungsanweisungen der Bundesagentur gedeckt sind. Man kann dies Dorfrecht nennen oder Willkür.
Der Gesetzgeber jedenfalls hat im Sozialgesetz festgeschrieben, dass alle behördliche Beratung ausschließlich zugunsten der Leistungsberechtigten auszulegen ist.
Wird erkennbar, dass dies nicht umgesetzt wird, erzählen wir auch gern Geschichten von solchen Menschen, die sich erfolgreich in Widerspruch- und Klageverfahren durchgesetzt haben.

aufRECHT e.V. - wir wollen “ECHT“ sein

Während die Bundesregierung, die Bundesagentur und auch Sozialbehörden sich regelmäßig Vorwürfen der Statistikfälschung, Falschberatung und rechtswidriger Bescheidung ausgesetzt sehen, sind wir bemüht „echt“ zu werden und zu bleiben. Man darf uns kritisieren und hinterfragen, man darf anderer Meinung sein und man darf auch auf uns schimpfen.

Das Ringen um Sachlichkeit und Glaubwürdigkeit muss die öffentliche Kritik aushalten. Wir sind überzeugt: Echt hält länger als Verlogenheit.

aufRECHT e.V. – wenn es nötig wird, sind wir auch „fRECH“

Nein, nicht frech im Sinne von ungezogen oder bockig. Eher „frech“ im Sinne von hartnäckig, ausdauernd, unnachgiebig.

Dabei geht es uns nicht um Behörden und deren Mitarbeiter, sondern darum den Wehrlosen beizustehen.
wochenkurier.de

aufRECHT e.V. „aufRECHT“ e.V.

Die Würde eines Menschen hängt nicht vom Erwerbsstatus ab, nicht von der Erwerbsbiografie, der Nationalität, dem Geschlecht, der Religionszugehörigkeit.

Wir werden uns auch in Zukunft für Menschen einsetzen, indem wir an die Seite der Sozialschwachen treten. Wir möchte die Gebeugten wieder aufrecht sehen.

Es bleibt dabei. Die richtige Schreibweise bleibt: aufRECHT e.V.

Denn bei uns wird R E C H T groß geschrieben.

aufRECHT e.V.
im Sozialzentrum Lichtblick
dienstags und donnerstags
16:00-18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Am Bilstein 10-12
58636 Iserlohn
aufrechtev () gmx.de

aufRECHT im Glashaus (mp3)

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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