SPD Kalkar im Aufwind

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Die Rübenkampagne hatte begonnen und die SPD Kalkar hatte Mitglieder und interessierte Bürger zu einem Firmenbesuch der Zuckerrübenfabrik Pfeifer&Langen in Appeldorn geladen.Dass es so viele wurden, überraschte, aber überforderte nicht die langjährige Gästebetreuerin , Frau Fischer von Mollard, die zunächst eine Übersicht über die Entwicklung des Unternehmens und den Zuckerrübenanbau am Niederrhein gab.Nach idealen Wachstumsbedingungen – ein verregneter Sommer wirkte sich in diesem Fall positiv aus - steht dem Kalkarer Zuckererzeuger in diesem Jahr eine Rekordernte ins Haus.Immerhin wurde in diesem Jahr von den 1443 Anbauern ein knappes Viertel mehr an Rüben angebaut, insgesamt auf 12500 Hektar. Positiv der Blick in die Zukunft: der Standort Kalkar ist trotz geänderter EU-Richtlinien gesichert, der Zuckerrübenanbau am Niederrhein und in anrainenden Gebieten hat Zukunft!Nach einigen Tipps für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten des mittlerweile durch Zukauf breitgefächerten Produktangebots der Firmengruppe folgte dann der Rundgang durch den Produktionsbereich, dessen innovative Technik imponierte.
Mehr als ein halbes Hundert Besucher fanden sich anschließend im bis auf den letzten Platz gefüllten Versammlungsraum der lokalen Gaststätte „Op den Huck“ wieder. Begrüßt vom Ortsvereinsvorsitzenden Marco van de Löcht, der sich mehr als erfreut über das große Interesse zeigte und es bedauerte, dass aufgrund der begrenzten Platzkapazität erstmalig sogar Interessenten
nicht mehr hatten berücksichtigt werden können, erwartete die Anwesenden dann ein Übersicht über Schwerpunkte der Fraktionsarbeit.Dabei hob Fraktionsvorsitzender Jochem Reinkens hervor, dass aktueller Schwerpunkt der Ratsarbeit das Thema erneuerbare Energien sei.Ein Highlight sei
die Veranstaltung „Strom aus dem Strom“ im Kernwasserwunderland gewesen, die erstmalig in NRW Flusswasserkraftwerke als zusätzliche Variante regenerativer Energieerzeugung präsentiert habe.Auch der Besuch der Fraktion bei der Bioenergie in Altkalkar sei sehr aufschlussreich gewesen, im übrigen unterstütze die Kalkarer SPD ausdrücklich die Pläne für weitere Windkraftanlagen im Stadtgebiet.In diesem Sinne müsse der in Aufstellung befindliche Flächennutzungsplan der agrarisch geprägten Flächengemeinde Kalkar überzeugend die Bereitschaft der Gemeinde signalisieren, einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende zu schaffen.

„Wir haben“, so resümierte OV-Vorsitzender Marco van de Löcht, „dies Thema als erste politische Kraft in Kalkar besetzt, sind vor Ort die Partei der Energiewende. Daran werden wir weiter arbeiten“.Mitglieder wie Gäste bestärkten die SPD-Fraktion, auf dem eingeschlagene Weg fortzufahren, auch den Dialog mit den örtlichen Akteuren zu suchen.Juso-Vorsitzender Christian Schuhmacher wies auf die Bedeutung verstärkter Wertschöpfung in diesem Bereich angesichts der desolaten Finanzlage der Kommune hin.

Der Rechenschaftsbericht der Juso-AG las sich als Erfolgsstory, dabei, so der Appell der Jusos, würden sie auch bei Veranstaltungen im vorpolitischen Raum gern mehr gestandene Parteimitglieder sehen.Zum Schluss der Diskussion stieß das Schoko-Ticket auf sehr viel Skepsis und Ablehnung.“Für Grundschulkinder“, so die vertretende Bürgermeisterin Anita Kipper,“macht es doch nur Sinn, wenn es mit einer Begleitperson nutzbar ist“.Beim anschließenden zünftigen Oktoberfestessen mit bayrischen Haxen fand die Veranstaltung, auch für die anwesenden Gästen, ihren geselligen Abschluss.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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