Wo bleibt der Stadtspiegel? Keine Zustellung mehr seit Wochen

Wo bleibt der Stadtspiegel?
Wer wird da vom Stadtspiegel bezahlt und trägt die Ausgaben nicht aus?
Welcher Papiercontainer wird mit den Ausgaben gefüllt?
Das sind Fragen, die ich mir seit Wochen stelle.

Mich würde jetzt mal interessieren, wem es noch so geht.

Ich habe den Stadtspiegel schon das 6. Mal in Folge nicht erhalten (Bückeburger Str., Südkamen, hier betrifft es gleich 6 Mietparteien). Bei meiner Mutter ist es bereits das 11. Mal in Folge (Schulzenheide, Kamen-Methler). 

Merkwürdiger Weise wird im Kottenpfad in Methler der Stadtspiegel ausgetragen. Nebenan in der Schulzenheide passiert nichts. Noch merkwürdiger ist die Verteilung in der Schimmelstraße. Auf der linken Seite Richtung Kamen gibt es keinen Stadtspiegel, auf der rechten Seite ja. Die Zustellerin wurde dort gefragt, ob sie der Nachbarin nicht eine Ausgabe geben könne, da sie keine erhalten habe. Die Zustellerin verneinte dies, da dort jemand anderes zuständig sei und sie evtl. Ärger bekäme, wenn sie ein Exemplar rausgeben würde. ???

Zunächst habe ich wöchentlich beim Stadtspiegel angerufen und mitzuteilen, dass ich keinen Stadtspiegel erhalten habe. 

Mir wurde jedes Mal gesagt, dass ich ja schon öfters angerufen habe und wurde dann irgendwann nebenher darüber unterrichtet, dass man die Beschwerde nur nach Kamen weiterleiten könne, was dann vor Ort passiert, bekäme man in Essen nicht mit.
In Essen? Ich dachte ich höre nicht richtig. Wenn ich in der Redaktion vom Kamener Stadtspiegel anrufe, dann erwarte ich auch, dass man sich vor Ort um Klärung kümmert.
Mir wurde dann empfohlen, mal direkt zum Stadtspiegel nach Kamen zu gehen. Da ich frei hatte, bin ich am 29.12.2017 hingegangen. Vor mir war ein älterer Herr, der sich ebenfalls über die Nichtzustellung beschwerte. Als der Mitarbeiter des Stadtspiegel meine Beschwerde aufgenommen hatte, konnte ich die Strichliste der Beschwerden von dem Morgen sehen.
Geschätzt waren es um 10:30 Uhr schon ca. 35.
Der Mitarbeiter erklärte mir dann, dass es seit der Umstellung am 7. Dezember verstärkt zu Problemen seit der Zustellung kommen würde. Er könne leider auch nicht mehr tun, als die aufgenommenen Beschwerden an die zuständigen Leute weiterzugeben.

Ich frage mich, wer hier die zuständigen Leute sind?
Es hat sich bis dato nichts getan. Lässt man sich beim Stadtspiegel von den sogenannten Zustellern auf der Nase rum tanzen? 
Wieso werden Leute bezahlt, deren Aufgabe es ist, wöchentlich am Mittwoch, manchmal auch am Donnerstag, den Stadtspiegel in ihrem zugeteilten Bezirk in die Briefkästen zu legen, diese aber der Aufgabe nicht nachkommen? Wenn ich so arbeiten würde, könnte ich mir die Kündigung abholen.

Die Beilagen von Kaufland, Finke etc. erhält man auch nicht.
Diese Unternehmen werden doch bestimmt einen Obolus an den Stadtspiegel zahlen, damit deren Beilagen mit dem Stadtspiegel verteilt werden. Eigentlich müsste man denen mal erzählen, dass sie da umsonst bezahlen. Kaufland könnte seinen Prospekt besser wieder mit dem Montakt oder gar mit der eingeschweißten Post samstags verteilen lassen.

Ich habe inzwischen keine Lust mehr den Stadtspiegel über die Nichtzustellung zu informieren. Ich fühle mich als Leser nicht ernst genommen.

Autor:

Petra Steinborn aus Kamen

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